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Hahnenköpflelauf: "Jeder ist ein Sieger"

Mit 18 Kilometern ist der "Hahnenköpflelauf" vom Kleinwalsertal nach Bizau der Skimarathon schlechthin. Bilder | Die Ergebnisse

“Hier ist jeder Sieger, der das Ziel erreicht”, so die Veranstalter vom FC-Bizau.

Bei der 11. Auflage wurde wie stets an Hubert Berbig und Albert Kappaurer gedacht.Am Samstagmorgen wurden an die 100 Personen von “Felder Reisen” nach Riezlern in`s Kleinwalsertal gefahren. Nach einer eisigen Bergfahrt mit den Ifen- und Hahnenköpflesesselbahnen, stärkten sich die Rennläufer und deren Begleiter in der Ifenhütte. Der Start lag ca. 100 Meter oberhalb der Hütte und musste zu Fuß bewältigt werden. Das herrliche Gipfel-Panorama entschädigte die Läufer für den doch etwas mühevollen Anstieg.

Punkt halb 11 Uhr gab Stefan Kappaurer das Zeichen zum Start. Die Skistöcke unter den Arm geklemmt, stürtzen sich die Wagemutigen in Richtung “Gottesacherplateau”. Eine Schrägfahrt im Steilgelände bildete die Einfahrt zum “Güntlerhang”. Die Schneeverhältnisse waren so gut wie noch nie”, erklärte Oly Broger, einer der Verantwortlichen des FC Bizau, “trotzdem ist dieses Rennen für jeden einzelnen eine riesige Herausforderung”, war Broger überzeugt.

Kaum hatten die Rennläufer den Steilhang bezwungen, folgte die nächste Schikane. Ein schmales Eisband, beidseits flankiert von gewalten Felsen zeigte an, dass die “Schlopfe” erreicht war. Nach deren Bewältigung war die gefährlichste Teilstrecke überstanden. Nun ging es in tiefer Hocke auf präparierter Piste in Richtung Schönebach. Jedoch bald folgte der erste Anstieg. Der zweite ließ nicht lange auf sich warten. Skaten war angesagt. Wer das “Schönebacherplateau” gut hinter sich gebracht hatte, durfte aufatmen. Auf der Schönenbacherstraße ging es nun acht weitere Kilometer nach Bizau. Beim Clubhaus angekommen folgte der letzte Sprint. Unter tobendem Applaus hunderter Zuschauer galt es schlußendlich noch das Fußballstadion zu umrunden. Die Erschöpfung war jedem Läufer und jeder Läuferin ins Gesicht geschrieben. Nach einer heißen Dusche und einer kräftigen Stärkung im Clubheim ließ es sich gut feiern. Die großen Sieger des Tages waren Martin Greber und Marlies Feurstein. Greber bewältigte die Strecke in sagenhaften 29 Minuten!

Die Afterrace-Party mit Preisverteilung war wie immer ein Fest der Superlative. Die Eindrücke des Renntages sowie der darauffolgenden Nacht sind in Bildern festgehalten. (Quelle: MeineGemeinde)

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