Sozialkompetenz gilt heute als Voraussetzung für einen gebildeten bzw. beruflich qualifizierten Menschen und ist eine Notwendigkeit für ein kommunikativ offen aufgestelltes Individuum. Schon das Zusammenleben und -arbeiten in der schulischen Gemeinschaft prägt das Sozialverhalten von jungen Menschen über Jahre hinweg. Im Sinne der ganzheitlichen Bildung übernehmen Schulen daher auch die Verantwortung, ein starkes und bewusstes Miteinander zu vermitteln. Selbstvertrauen, Toleranz, Team-und Konfliktfähigkeit sind nur beispielhafte Schlagworte für soziale Kompetenz.
Der Schule kommt daher zunehmend die Aufgabe zu, die Sozialkompetenz von jungen Menschen als Vorbereitung auf das berufliche und private Leben aufzubauen und zu stärken. Eine Anforderung, die weit über das traditionelle Verständnis des Lehrberufs als reine Wissensvermittlung hinausreicht. Deswegen sind gerade in der heutigen Zeit die Lehrerinnen und Lehrer in hohem Maße gefordert, weil neben dem nötigen Fachwissen und den pädagogischen Fähigkeiten auch Sozialkompetenz verlangt wird. Die Entwicklung junger Menschen mitzuprägen und sie ins Leben zu führen ist eine große Herausforderung und Verantwortung, aber zugleich auch Erfüllung. Dazu brauchen Lehrpersonen auch eine entsprechende Wertschätzung.
kiwi