Schülerorientiertes Lernen erfordert neue Raumkonzepte, so BSI Christian Kompatscher. Und: Offene, flexibel nutzbare Lernwerkstätten seien die Zukunft, so der Projektleiter der Neuen Vorarlberger Mittelschule. Vier dieser vielseitig nutzbaren Lernräume sollen beim Umbau des Schulzentrums realisiert werden. Je zwei für die Volks- als auch die Hauptschule.
HS-Direktor Karl Keßler bezeichnete die räumlichen Wünsche als richtungsweisend für die Zukunft. Im Raumprogramm seien 85 Prozent des Notwendigen eingearbeitet. Dabei verwies er auf eine ganze Reihe bereits mit Behörden und Lehrern abgesprochenen räumlichen Einsparungsmaßnahmen.
Das Sanierungskonzept des Schulzentrums sieht auch die Zentralisierung der Musikschule Kleinwalsertal vor. Musikschul-Direktor Michael Herrles verwies auf den schon lange gehegten Wunsch des Zusammenführens aller Musikschüler und des Lehrkörpers an einem Standort.
Ebenfalls verlegt werden soll die Gemeindebibliothek, die bislang im Walserhaus untergebracht ist. Die Kinder könnten mit einer im Schulzentrum integrierten Gemeindebibliothek früher und professionell ans Lesen herangeführt werden, zeigte sich Bürgermeister Werner Strohmaier angetan von der dahinter steckenden Idee.
K.M.-Grabherr