Die Wirtschaftstätigkeit sei Anfang 2009 stark eingebrochen, was vor allem auf den Einbruch der Exporte zurückzuführen sei. Im Vergleich mit dem Euroraum stehe Österreichs Wirtschaft allerdings nicht ganz so schlecht da: Bisher war der kumulative BIP-Rückgang in Österreich geringer als im Euroraum insgesamt, heißt es in dem heute Mittwoch in Paris veröffentlichten Wirtschaftsausblick.
Die seit letztem September ergriffenen Maßnahmen der Politik wirken laut OECD dem Abschwung entgegen und sorgen für eine Stabilisierung der Lage an den Finanzmärkten. “Es bedarf möglicherweise weiterer Stützungsmaßnahmen für den Finanzsektor, um Abwärtsrisiken zu begegnen, sollten sich diese konkretisieren”, heißt es. Angesichts der sich verschlechternden Haushaltsposition sollte bald eine “glaubwürdige mittelfristige Konsolidierungsstrategie” formuliert werden. Die Haushaltsreformen sollten fortgesetzt werden, um die Konsolidierungsbemühungen zu erleichtern.