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Second Relation präsentierten ihr Album "Lynette"

Beim Begriff „Relation“ muss man zwischen konstruierter und realer Beziehung unterscheiden. Second Relation haben mit Sicherheit eine reale Beziehung zu ihrer Musik. Das ist hörbar und spürbar.

Erstaunlich an Second Relation ist der Grad an Reife in ihren Kompositionen. Komplex strukturierte Stücke mit ruhigen, melancholischen, fast balladesken Klängen gepaart mit brachialem Soundgewitter und experimentellen Parts. In ihre Werke lassen sie die Ideen der gesamten Band mit einfließen und so ergibt sich ein Kalleidoskop von vielen kleinen Stücken, die immer wieder neu zusammenfallen und ein einzigartiges, musikalisches Klangbild ergeben.

Mit ihrem Debut-Album “Lynette” ist den Musikern von Second Relation ein genialer Wurf gelungen. Der Zuhörer nimmt “Lynette” als imaginäre Person wahr, um die mit metallischer Härte und sphärischen Klängen von Lied zu Lied ein Kokon gesponnen wird. Am Ende löst „Lynette“ sich im Sog von eruptiven Gitarrenriffs, Keyboard- und Celloklängen, progressiven Drum-Parts und der tiefgründigen Stimme des Sängers auf und wird zu einer mystischen Innenschau. “Lynette” bildet zwischen hoher musikalischer Kompetenz und faszinierenden Tempo- und Stilwechseln den berühmten roten Faden. Second Relation erweitern aber ihre musikalische und textliche Dimension noch durch einen weiteren genialen Schachzug: Für das Artwork des Albums konnten sie die junge, kongeniale Künstlerin Johanna Berchtold, ihres Zeichens Schwester des Sängers, gewinnen. Ihre beeindruckenden Bilder spiegeln die Kraft wider, die Second Relation mit ihrer Musik freisetzen. Kunst trifft auf Kunst und löst Naturgewalten aus.

Das Line-Up besteht aus Bastian Berchtold (Vocals, Bass), Julian Nachbauer (E-Gitarre), Simon Gstöhl (E-Gitarre), Daniel Fleps (Keyboard) und Michael Simic (Schlagzeug).

Vielleicht war es ihre gradlinige Art, vielleicht das Festhalten an ihren Musikidealen aber auf jeden Fall war es ihre Musik, die zu ihrer Nominierung für den Newcomer Stage Contest des deutschen Metalfestivals “DINKELSBÜHL – SUMMER BREEZE OPEN AIR ” 2009 führte. Damit haben sich Second Relation von 2500 Bewerbern durchgesetzt und dürfen nun als einer der fünf Finalisten am SUMMER BREEZE-Mittwoch das Festival auf der Zeltbühne einläuten, um den “Opening Slot” für den Donnerstag auf der großen Bühne zu gewinnen.

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