Dass das Feldkircher Poolbar-Festival eine Adresse ist, die sich selten über Besuchermangel beklagen kann, ist bekannt. Dass seit dem Start des Festivals am 3. Juli aber bereits nun 10.500 Musik-, Kunst- und Kulturinteressierte den Pool im Alten Hallenbad Feldkirch zum Brodeln brachten, ist eine Meldung, die auf einen tollen Festival-Sommer hoffen lässt.
Die Hälfte geschafft
Wir sind jetzt bei rund 10.500 Besuchern angelangt und wir sind damit mehr als nur zufrieden. Unsere Konzerte sind nicht nur gut besucht, sondern meistens ausverkauft. Schön ist, dass sich das Publikumsinteresse auf die großen musikalischen Programmschienen ebenso richtet, wie auch die Nischenprogramme. Das heißt, dass beispielsweise Kinoabende oder ein Poetry-Slam ebenso ausverkauft sind wie die Konzerte, setzt Poolbar-Leiter Herwig Bauer zu einer Zwischenbilanz an.
Kunst und Lifestyle
Man wolle, so Bauer, heuer wenn der Festival-Sommer das Feldkircher Reichenfeld wieder verlassen hat deutlich über 20.000 Festival-Besucher zählen können. Das ist eine Marke, die es also nun zu knacken gilt, und man ist auf einem sehr guten Weg dorthin. Geheimrezept ist das Programm des Festivals, das auf mehreren Sparten fußt. Musik findet darin ebenso Platz wie Architektur, Film, Kunst, Lifestyle, Literatur oder auch Gesellschaftskritisches. Das beste Beispiel dafür liefert die Poolbar am kommenden Samstag, wenn Poolbar-Besucher aufgerufen sind, mit dem Künstler Christian Konzett, dem Kunsthistoriker Winfried Nußbaummüller und Poolbar-Chef Herwig Bauer über den Begriff der Kunst zu diskutieren. Ein Festival-Konzept, das absolut funktionstüchtig ist.