Die Stücke auf dieser CD sind Fantasien. Wohlklingende, friedliche Musik, die dem in der Moderne so oft ignoriertem Streben der Klassik nach Harmonie, Schönheit und Vollendung Rechnung trägt. Die Stücke werden nicht zerstört, sondern Martin Böhm & Ludwig Coss und die Wiener Symphoniker wagen den Versuch, sie mit äußerstem Respekt und viel Inspiration von ihrer alten Form zu lösen und in ihrer ewigen kosmischen Substanz erspürbar zu machen.
Ludwig Coss:
Für mich sind die Stücke wie Junk-Art - wie Skulpturen aus Cola-Dosen oder Autoteilen, nur auch mit einem Teil aus Gold.”
Inspiriert wurde der Produzent an einem strahlender Sommertag auf der drittgrößten Insel Thailands: Ko Samui. Ludwig Coss schlendert vom Chaweng Beach Richtung Zentrum. Nach Monaten voller Stress ist dieses Inselparadies mit seinen malerisch weißen Stränden perfekt, um innere Ruhe zu finden. Offen für alle Stimmungen kommt der Musiker und Plattenboss auf der von Touristen belebten Einkaufs- und Lokalmeile an Straßenmusikanten vorbei außergewöhnlichen Straßenmusikanten für die Gegend: ein Streichquartett, das Mozart spielt. Vertraute Klänge und doch fremd in dieser flirrenden Atmosphäre, wo sich Mozart mit Bossa Nova- & Latin-Grooves aus Straßenlokalen und dem treibenden Rhythmus einer Drum- & Beat-Combo von der anderen Straßenseite mischt. Mozartbekanntes versetzt mit Ko Samuis pulsierendem Lebensgefühl ein chillendes Fluidum, das sich bis zur Ekstase steigert das war die Geburtsstunde der Vienna Symphonic Lounge, konzipiert als hypnotisches Klassikerlebnis der anderen Art. Beatloops, pulsierender, versampelter Elektrosound und der geniale Klangkörper der Wiener Symphoniker in und durch Harmonien Mozarts, Beethovens und Haydns miteinander und ineinander verwoben zu einem neuen Hörerlebnis, befreit tanzend in der Welt zwischen Klassik und Elektrobeats.