Zum 14. Male vom 10. bis 12. September laden das Stadtmarketing Bludenz in Zusammenarbeit mit dem Franziskanerkloster und der Pfarre Heilig Kreuz zu den Klostertagen ein. 32 Koster- und Ordensgemeinschaften aus Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Polen und Weißrussland haben ihr Kommen zugesagt. Neben den bereits bekannten, wie das Prämonstratenser Stift Schlägel, das Trapistenkloster Engelszell, die Zisterzienser vom Stift Rein und Stift Schlierbach, die Zisterzienserinnen von Mariastern Gwiggen, den Franziskanermissionsschwestern von Frastanz, den Benediktinern vom Europakloster Gut Aich, den Kapuzinern oder Steylermissionaren, den Kleinen Schwestern von Bethlehem und v. a. sind in diesem Jahr auch wieder neue Klöster mit dabei. So haben sich angemeldet die Barmherzigen Brüder von Algasing, das Kloster St. Konrad, Haslach bei Wangen und das Orthodoxe Kloster der Hl. Elisabeth aus Minsk/Weißrussland. Sie alle bieten Erzeugnisse aus eigener Herstellung zum Verkauf an, wie Wein, Bier, Liköre, Kräuter, Käse, Handarbeiten, Ikonenmalerei u.v.a. Wichtig ist ihnen aber allen, der Kontakt mit den Menschen. Sie wollen ihre Klöster- und Ordensgemeinschaften vorstellen, wie sie Leben, Arbeiten und ihren Glauben im Sinne des Evangeliums verwirklichen. Auch die Musikgruppe Greccio, Kleriker, Priesterstudenten der Franziskanerprovinz Posen, haben ihr Kommen wieder zugesagt. Mit ihren Liedern sind sie die Lieblinge der Marktbesucher. Eröffnet werden die Klostertage am Donnerstagabend um 19 Uhr in der Franziskanerkirche mit einem Einstimmungsgottesdienst, der vom Franziskanerchor musikalisch mitgestaltet wird. Kein geringerer als der neue Abt von Mehrerau Anselm van der Linde wird dem Gottesdienst vorstehen und auch die Predigt halten. Anschließend sind alle zur Agape in den Klostergarten geladen, dabei besteht wieder die Möglichkeit mit den Mönchen, Ordenbrüdern und ?schwestern, den KlostermitarbeiterInnen ins Gespräch zu kommen, die schon lange geknüpften Freundschaften neu aufleben zu lassen. Am Freitag und Samstag ist dann in der Bludenzer Innenstadt rund um den Nepomukbrunnen der berühmte Klostermarkt. Die Eröffnung ist am Freitag um 10 Uhr im Beisein kirchlicher und politischer Prominenz. Der Markt ist dann bis 19 Uhr geöffnet und wird am Samstag von 9 Uhr bis 16 Uhr fortgesetzt. Die Verantwortlichen der Stadt, des Franziskanerklosters und der Pfarre freuen sich, wenn die Bevölkerung wieder recht zahlreich das Angebot der 14. Bludenzer Klostertage nützt. Es sollen wieder Tage der Freude, des gegenseitigen Kennenlernens und des geschwisterlichen Zusammenseins ganz im christlichen Geist werden.
Heinz Seeburger, Klostervater