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Rücktritt von FC BW Feldkirch-Trainer Markus Mader

Markus Mader (r.) hier mit Spieler Christof Ritter ist nicht mehr Feldkirch-Trainer.
Markus Mader (r.) hier mit Spieler Christof Ritter ist nicht mehr Feldkirch-Trainer. ©Verein

Feldkirch. Fatale Folgen hatte die bittere 1:3-Heimniederlage von Westligist FC BW Feldkirch im Sechspunktespiel gegen Neumarkt. Nach dem Schlusspfiff ist Feldkirch-Trainer Markus Mader mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Schon vor einigen Wochen hatte „Mäde“ seinen Rücktritt angeboten, damals lehnte der BW-Vorstand diese Entscheidung noch ab. Diesmal akzeptierten die Vereinsverantwortlichen des Traditionsklubs seinen Rücktritt. „Ich gebe dem Verein die große Chance noch rechtzeitig zu reagieren. Die Erfolgslosigkeit seit Wochen haben mich zu diesem Entschluss bewogen. Die sportliche Entwicklung geht seit mehreren Monaten in die falsche Richtung. Meine Entscheidung tut aber sehr weh. Es waren wunderschöne eineinhalb Jahre in Feldkirch. Ich habe mit dieser Mannschaft keine Perspektiven mehr gesehen und auch keine Motivation mehr gehabt“, erläuterte Markus Mader. Laut Mader ist in Feldkirch auch die finanzielle Basis für eine regionalligataugliche Mannschaft nicht gegeben. „Der Zeitpunkt ist gekommen mich zu verabschieden.“ Im Vorjahr gelang Feldkirch buchstäblich in letzter Sekunde der nicht mehr für möglich gehaltene Ligaverbleib in der höchsten Amateurklasse Österreichs. Nachfolger für Markus Mader? „Es wird mit Sicherheit keinen Schnellschuss geben“, so BW Feldkirch-Sportchef Mag. Alexander Rhomberg. „Jetzt ist die Mannschaft gefordert, sie müssen sich ganz anders präsentieren, wie zuletzt.“ Laut Rhomberg wird eine interne Lösung angestrebt. Routinier und Aushängeschild Philipp Schwarz ist derzeit in der B-Trainerlizenz-Ausbildung und wird interimsmäßig diese Woche einmal das Training leiten. Wer am Samstag im Derby in Hard auf der Bank Platz nehmen wird, ist noch völlig unklar. Schwarz wird nicht als Interimscoach fungieren. Auch Klaus Stocker, der schon einmal die erste Kampfmannschaft der Blau-Weißen coachte, ist kein Thema. Stocker ist Trainer der zweiten Garnitur und Nachwuchsleiter in Feldkirch. „In den entscheidenden Momenten hat Mader das nötige Quäntchen Glück gefehlt, seine Arbeit war in Ordnung“, so Rhomberg.

Irgendwelche Konsequenzen auf dem Spielersektor wird es in Feldkirch in der Winterpause auf alle Fälle noch geben. Vor allem einen neuen Tormann braucht das abstiegsbedrohte Team aus der Montfortstadt. Seit seiner Knieverletzung vor vielen Wochen ist Einser-Keeper Daniel Gamper nicht mehr einsatzfähig.

Thomas Knobel

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