JBO der Musikschule Walgau erspielte im Brucknerhaus einen zweiten Platz.
Nenzing (amp) Auch wenn die Erwartungshaltung von Dirigent Christian Mathis mit seinen Nachwuchsmusici im Jugendblasorchester der MS Walgau, die zum Bundeswettbewerb im Brucknerhaus fuhren, hoch gesteckt war: von einem Stockerlplatz wurde nur geträumt. Die 26 besten Nachwuchskapellen Österreichs maßen sich im internen Vergleich. Entsprechend der Altersstruktur gab es Leistungsgruppen von A bis S. Die Anforderungen für die Walgauer in D waren schon respektabel hoch. Nach dem Wettbewerb im Brucknerhaus gab es die Bestätigung: das JBO Walgau zählt bundesweit zu den Spitzennachwuchs-Orchestern. Ebenfalls erfolgreich geschlagen hat sich die Jugendkapelle der MG Dornbirn Hatlerdorf in der Stufe C. Hatlerdorf erreichte 87,8 von insgesamt 100 Maximalpunkten, die Walgauer mussten den Salzburgern in D mit 0,2 Punkten und einem Gesamtpunktestand von 87,5 Punkten den Gruppensieg knapp überlassen. Das Ergebnis ist aus unserer Sicht ok, sieht Christian Mathis den Juryentscheid objektiv. das Maß aller Dinge war bei diesem Wettbewerb die Oberösterreichische Jugendkapelle Gmunden, die als einzige des gesamten Bewerbes ausgerechnet in der höchsten Wertungsgruppe 92 Punkte schaffte.
Uraufführung
Mit der Uraufführung des von Armin Kofler nach dem Volkslied Reloaded beim Blasmusik-Komponistenwettbewerb preisgekrönten Konzertstückes ließen die Walgauer durch exzellente Gestaltung die Jury aufhorchen. Diese war mit Mirjo Saje (Slowenien), Jan van der Roost (Belgien) und Thomas Ludescher (Österreich) kompetent besetzt. Erfreuliches Niveau, konstatierte landeskapellmeister Thomas Ludescher als Jurymitglied.