Zugleich ist es ein bisher einmaliges Projekt der Zusammenarbeit zwischen dem MoMA und den drei einstigen Bauhaus-Heimstätten in Weimar, Dessau und Berlin. Die bisherigen Kritiken sind positiv: Ein “unerwartetes Vergnügen” nennt die “New York Times” die Präsentation im MoMA. “Diese Art von Ausstellung, die höchst selten vorbeikommt, setzt den Vorschlaghammer an Klischees an, vor allem an die Vorstellung, dass das Bauhaus im Gleichschritt einer einzigen Vision marschierte”, heißt es in der US- Tageszeitung.
Von den mehr als 400 Exponaten stammen rund 150 aus der Ausstellung “Modell Bauhaus”, die bis Anfang Oktober mit großem Erfolg in Berlin lief. Die neue Schau repräsentiert die ganze Bandbreite der Bauhaus-Schule: Von Oskar Schlemmers symbolträchtigem Meisterwerk “Bauhaustreppe” (1932) über Grafiken, Fotografien, Skulpturen, Textilien, Keramik, Kostümentwürfe und Lampen bis zu Marcel Breuers legendären Stahlrohrsesseln. Sein berühmter “Afrikanischer Stuhl”, der bis zur Wiederentdeckung 2004 fast 80 Jahre als verschollen galt, ist erstmals außerhalb von Deutschland zu sehen. “Bauhaus: Workshops of Modernity 1919-1933” läuft bis zum 25. Jänner.