Krippenfreunde in Klösterle

Seit einem Jahr sind die Krippenfreunde in Klösterle offiziell ein Verein.

Im Krippenbaulokal, welches seit Jahren von der Gemeinde Klösterle zur Verfügung gestellt wird, herrscht im Moment Aufbruchsstimmung. Nach wochenlangem Bauen stehen nun nur noch die Feinarbeiten an den Krippen an. Insgesamt wurden 24 Krippen hergestellt, ein Unikat nach dem anderen. Vroni Salzgeber ist dabei die federführende Hand. Sie fertigte vor elf Jahren bei einem Krippenbaukurs in Nenzing ihre erste Krippe. Damals entstand auch die Idee, in Klösterle einen Krippenbaukurs anzubieten. Franz Strolz aus Nenzing unterstützte Vroni Salzgeber über sechs Jahre hindurch und arbeitete bei den „Klostner Krippeler“ mit. „Franz hat mir sein Wissen weitergegeben und ich brachte meine eigenen Ideen ein“, erklärt Vroni Salzgeber. Seit fünf Jahren leitet sie die alljährlichen Krippenbaukurse in Klösterle. Zu einem Fixpunkt wurde auch das Bauen mit den Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse der Volksschule. Über eine längere Zeit werden mit den Kinder Krippen gebaut, die sie als Abschlussgeschenk der Volksschulzeit mit nach Hause nehmen können. „Ich habe in den vergangenen Jahren viel dazu gelernt. Doch entweder ist man ein Krippeler oder nicht“, so Vroni Salzgeber.
Heimische Modelle
Ihr ist im Besonderen der gemütliche Teil wichtig. „Es ist jedes Jahr ein toller Zusammenhalt zwischen den Krippenbauern. Ich bedanke mich bei allen Krippeler, die mich unterstützen“, so Vroni Salzgeber weiter. Bei der diesjährigen Krippenausstellung können die Besucher einige Besonderheiten bestaunen. So wurde zum Beispiel Bürstegg/Lech nachgebildet oder die Dalaaser Kirche mit Umgebung in der Zeit um 1930. Neben diesen Nachbildungen nach heimischen Modellen werden aber auch heimatliche oder orientalische Krippen ausgestellt. Am Samstagabend nach dem Gottesdienst wird die Krippenausstellung in Klösterle mit einem adventlichen Rahmenprogramm eröffnet.

Krippenausstellung Klösterle
Samstag, 28. November – 20.30 Uhr
Ausstellungseröffnung
Sonntag, 29. November – 10 bis 18 Uhr
Ausstellung