Feldkirch. Eine ganze Reihe an Fragen stellen sich FP-Stadtvertreter und LAbg. Daniel Allgäuer angesichts einer Umstellung der Essensbelieferung bei der Mittagsbetreuung an Feldkircher Kindergärten und Volks- und Hauptschulen. Denn seit Beginn des Schuljahres wird beim sogenannten Mittagstisch Tiefkühlkost der Firma Gourmet Menü Service aus St. Pölten angeliefert.
Antworten gefordert
In einem offenen Brief an Bürgermeister Wilfried Berchtold will Allgäuer nun unter anderem wissen, welche Faktoren für die Wahl des Unternehmens maßgebend gewesen seien, ob Eltern(-vertreter) in die Entscheidungsfindung miteingebunden worden seien und wie Berchtold als Verantwortlicher die Thematik Tiefkühlkost aus pädagogischer Sicht beurteile.
Höchste Qualität
Guntram Rederer, der dafür zuständige Stadtrat (VP), stellt diesbezüglich fest, dass wegen eines Ausfalls eines Anbieters kurzfristig eine Lösung gefunden werden musste. Die gestiegene Anzahl der zu beliefernden Einrichtungen mit 17 Standorten sowie der täglich unterschiedliche Bedarf an Mittagessen sei eine besondere Herausforderung. Im Zuge des Suchprozesses sei man so auf die Firma in St. Pölten gestoßen, die bereits mehrere Gemeinden im Land beliefere und Wert auf höchste Qualität lege. Dies habe eine Ernährungsberaterin des aks bestätigt.
Ländle-Lösung
Wie Rederer jedoch betont, sei diese Verpflegungsart nur eine Kompromisslösung. Es sei bereits eine gemeindeübergreifende Arbeitsgruppe eingerichtet worden, in der sich mehrere Interessenten darum bemühen, eine Ländle-Lösung anbieten zu können. Sobald diese gefunden sei, werde eine entsprechende Umstellung erfolgen. Den Wunsch nach einer nachhaltigeren und ganzheitlicheren Lösung hatte auch Grünen-Umweltstadträtin Marlene Thalhammer im Oktober dieses Jahres kundgetan. VN-btx