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Gröden-Training: Cuche mit gebrochener Rippe zu Bestzeit

Abfahrer sind hart im Nehmen. Das gilt in Gröden vor allem für Didier Cuche, der Schweizer hat am Donnerstag mit einer gebrochenen Rippe Bestzeit im zweiten Training für die Ski-Weltcup-Abfahrt auf der Saslong aufgestellt.

Cuche bekam vor dem Training eine schmerzstillende Spritze in Schulterblattnähe auf die Stelle der gebrochenen Rippe.

“Heute haben wir die Stelle besser gefunden als gestern, dadurch wirkte die Betäubung besser und die Schmerzen waren weniger hoch”, berichtete Cuche, der dann aufgrund von zwei Kantenfehlern im oberen Teil auch noch zusätzliche Schrecksekunden erlebte. Die Bestzeit war dann auch für Cuche ein wenig überraschend. “Aber ich habe gespürt, dass ich eine gute Linie gefunden habe und der Ski gut gelaufen ist.” Wirklich zusetzen könne er aber fürs Rennen nicht mehr.

Michael Walchhofer war am Donnerstag hinter Cuche, Werner Heel und Aksel Lund Svindal Vierter und vor allem im oberen Abschnitt deutlich langsamer. “Vielleicht hat die Zeitnehmung nicht gestimmt”, scherzte der Salzburger. Der wahre Grund dürfte allerdings sein, dass Walchhofer bei der Skiwahl ein wenig experimentiert hat. Zudem sei er froh, dass nun die Favoritenstellung für Freitag nicht ganz so deutlich sei.

“Ich habe heute deutlich gesehen, dass man hier schon richtig runterwollen muss. Mit schön runterfahren gewinnst du nichts, sonst sind die anderen schneller”, war Walchhofer über den Weckruf dankbar.

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