Irma Spanner (80)

Die Wiege von Irma, geb. Elritzke, stand in Ostdeutschland. Sie verlor ihre Mutter als achtjähriges Kind und hatte nach diesem Verlust eine nicht einfache Kindheit. Durch den Beruf des Vaters, der damals beim Zollamt Koblach eingesetzt war, kam sie öfters ins „Ländle“ und lernte hier ihren späteren Gatten, Peter Spanner, kennen. 1956 heiratete das Paar und zog nach Bludenz, bis es sich in Altach ein Eigenheim errichtete. „Ich bin glücklich, hier leben zu können“, meint die Jubilarin, der Altach zur zweiten Heimat geworden ist. In Vorarlberg arbeitete Frau Spanner bis zu ihrer Pensi­onierung in der Textilbranche. Frau Irma war schon immer an fremden Ländern und Kulturen interessiert und hat mit ihrem Gatten viele große Reisen unternommen. Vorrangig waren aber stets die südlichen Länder, denn Irma liebt die Sonne. Leider blieb die Ehe kinderlos, aber Irma hat viele Nichten und Neffen, zu denen sie herzlichen Kontakt hat. Vor sechs Jahren verstarb Gatte Peter, den Frau Irma zuvor sechs Jahre lang aufopfernd gepflegt hatte. Seither lebt die Jubilarin alleine und hat ihr Leben neu orientiert. Zu schätzen weiß Frau Spanner die gute Nachbarschaftshilfe, die ihr über so manch einsame Stunde hinweg hilft. Sie ist eine große Blumenfreundin und freut sich schon auf den Frühling, wenn in ihrem Garten wieder alles grünt und blüht. Heuer im Frühling hatte Frau Spanner eine schwere Krankheit zu überstehen. Sie hat sich mit viel Mut und Kraft wieder erholt und blickt positiv in die Zukunft. Die Zeit vertreibt sich Irma mit Lesen, wobei sie Reiseberichte bevorzugt und sich dabei an viele Aufenthalte in anderen Ländern erinnert. Der tapferen Jubilarin die besten Glück- und Segenswünsche zum heutigen Ehrentag!