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Rathausfassade dringend sanierungsbedürftig

Das Wiener Rathaus mit seiner neugotischen Fassade verfällt zusehends. Während am Rathausplatz das Rathaus bei zahlreichen Events über das Fernsehen in aller Welt strahlend schön erscheint, verfällt es an den Seiten der Lichtenfelsgasse sowie der Felderstraße. Aber sogar auf der Seite zum Friedrich Schmidt-Platz sind die Verfallserscheinungen der Rathausfassade deutlich zu erkennen. Abgebrochene Ornamente, Figuren ohne Kopf und Gliedmaßen, aber auch die Verschmutzung der Fassade ist erheblich.
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Für  den Kultursprecher der ÖVP-Wien LAbg. Franz Ferdinand Wolf ist es unverständlich, dass bisher noch nichts unternommen wurde: „Die vorhandenen Schäden sind teilweise seit Jahrzehnten bekannt. Ich kann nicht verstehen, warum bei den jährlichen Überprüfungen lediglich gefährliche Mauerteile entfernt werden, um die Passanten zu schützen, aber keine der Figuren je restauriert wurden.“
Das Wiener Rathaus gehört zu jenen historischen Bauten, die anlässlich der durch die Schleifung der Wiener Stadtmauer geschaffenen Ringstraße entstanden sind. Die Fassade am Rathausplatz wurde einschließlich der Türme in der Zeit von 1975 – 1985 generalsaniert. Die übrigen Fassadenflächen erhielten aber bislang keine derartige Behandlung.
„Es bleibt unverständlich warum eine Weltstadt wie Wien, eines ihrer Wahrzeichen derart verkommen lässt.  Nach dem Motto „vorne hui – hinten pfui“ Nur jene Seite zu sanieren, die man gerne herzeigt, ist dieser Stadt nicht würdig,“ so Wolf abschließend.

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