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Diagonale 2010 - Eröffnungsfilm von Robert Pejo

Robert Adrian Pejo machte eine steile Karriere und hat mit "Der Kameramörder" einen "unbequemen" Film als Regisseur gestaltet.
Robert Adrian Pejo machte eine steile Karriere und hat mit "Der Kameramörder" einen "unbequemen" Film als Regisseur gestaltet. ©R. Pejo

Feldkirch. Die Diagonale in der Grazer Listhalle ist das Festival des österr. Films. Bei der Eröffnung am 16. März 2010 kommt der Film “Der Kameramörder” unter der Regie von Robert Adrian Pejo zur Erstaufführung. Es geht dabei um ein Psychodrama nach dem Bestseller von Thomas Glavinic.

Steile Karriere

Der 1964 geborene Autor und Regisseur ist in Feldkirch aufgewachsen. Während seiner HTL Schulzeit war er Mitglied beim Filmclub Feldkirch und erreichte als engagierter Jungfilmer mit dem Film “Crescendo – Ein Schrei nach Liebe” den Staatsmeistertitel. Heute lebt und arbeitet Pejo unter anderem als Filmprofi in New York. Zwischenzeitlich hat er bei vielen Filmen Regie geführt und auch meistens die Drehbücher geschrieben, so z.b. auch bei zwei österr. Tatortproduktionen.

Filminhalt des Psychothrillers

Thomas und seine neuen Freundin Sonja verbringen Ostern in einem Designerhaus am ungarischen Ufer des Neusiedlersees. Auch eingeladen ist Thomas Kumpel Heinrich, ein notorischen Zyniker und dessen Frau Eva, mit der Thomas offenbar mehr als eine langjährige Freundschaft verbindet. Als ein mysteriöses Snuff-Video im Internet auftaucht, in dem drei Kinder in unmittelbarer Nähe des Hauses gequält werden, schlagen die emotionalen Spannungen des Quartetts zusehends in offene Feindseligkeit um.

Der deutschsprachige Cinema Scope Film mit einer Länge von Länge 95 min wurde in den Ländern Schweiz, Ungarn und Österreich gedreht. Die Weltpremiere ist bereits im Februar 2010. Regie und Drehbuch kommen von Robert A. Pejo, Agnes Pluch und Günter Pscheider, an der Kamera stand Gergely Pohárnok, den Schnitt besorgte Loredana Cristelli und die Musik kommt von Peter von Siebenthal. Die Finanzierung erfolgte durch das Österreichisches Filminstitut, dem Filmfunds Wien, dem Bundesamt für Kultur und der Züricher Filmstiftung.

“Es war mir sehr wichtig, dass die vier Charaktere keine Geschichte haben. Es gibt keine Anhaltspunkte, weil ich wollte, dass diese vier Menschen ganz neutral beurteilt werden und sie dann in ihren Urinstinkten auf Liebe, Eifersucht, Neid oder Hass relativ offen reagieren können” so der Regisseur Robert Pejo über seinen neuesten Film.

Facts – Filmografie von Robert Pejo :

2009 DER KAMERAMÖRDER
2008 UPSTAIRS, MORDSHUNGER
2007 ENTFÜHRT
2004 DALLAS PASHAMENDE
2002 AUCH ENGEL WOLLEN NUR DAS EINE
2001 TATORT- TÖDLICHE TAGUNG, FRANZ UND ANNA
2000 MEHR ALS LIEBE- LIEBE UNTER WEISSEN SEGELN
1999 TATORT- NIE WIEDER OPER
1997 REST IN PIECES
1995 DER WEG NACH EDEN
1994 LIPSTICK
1992 CRESCENDO

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