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US-Unternehmen steigen aus Klimaschutz-Initiative aus

Mit ihrem Ausstieg aus einer Initiative für besseren Klimaschutz haben drei US-Großunternehmen der Klimapolitik von US-Präsident Barack Obama eine Absage erteilt. Die Ölkonzerne ConocoPhillips und BP America sowie der Baumaschinenhersteller Caterpillar gaben am Dienstag (Ortszeit) ihren Austritt aus der Partnerschaft für Klimaaktion (USCAP) bekannt, die verbindliche Vorschriften zur Verringerung der Treibhausgase durchsetzen will.
Die Unternehmen erklärten, sie unterstützten weiterhin umweltfreundliche Politik, fühlten sich allerdings durch die Gesetzesentwürfe von Senat und Repräsentantenhaus benachteiligt.

Darin wird ihrer Ansicht nach dem Naturgas nicht genügend Bedeutung beigemessen, mit dem sich der für den Klimawandel mitverantwortliche Ausstoß von Kohlendioxid erheblich drosseln ließe. Zudem würden die Förderbranche sowie deren Abnehmer und einheimische Raffinerien gegenüber internationalen Mitbewerbern benachteiligt. Das US-Repräsentantenhaus hatte im Juni einen Text angenommen, der eine Reduzierung des Treibhausgas-Ausstoßes vorsieht. Eine Abstimmung im Senat steht noch aus, allerdings sind die Aussichten auf Erfolg angesichts der bevorstehenden Teilwahlen gering.

Zu der Partnerschaft für Klimaaktion gehören Konzerne wie der Ölgigant Shell, General Electric und die drei Autobauer Chrysler, Ford und General Motors. Sie versprechen sich gute Geschäfte von neuen Klimatechnologien. USCAP teilte in einer kurzen Erklärung mit, dass erst kürzlich neue Mitglieder der Klimaschutz-Initiative beigetreten seien.

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