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NL-Play-off: VEU Feldkirch besiegt den EHC mit 4:1

Die "Best-of-three"-Serie der Qualifikation fürs Nationalliga-Halbfinale brachte gleich ein packendes Spiel. Denn die FBI VEU Feldkirch musste im Heimspiel gegen den EHC Oberscheider Lusten­au bis zur letzten Minute kämpfen, ehe der 4:1-Sieg im Kasten war.
1. Play-off: VEU Feldkirch vs. EHC Lustenau
Video-Bericht von LändleTV

Am Ende entschied das bessere Powerplay – Feldkirch entschied diese Bilanz dank dreier Geniestreiche mit 3:1 – für sich.

Vanhanen als Verteidiger

EHC-Coach Mark Nussbaumer überraschte die Hausherren zum einen mit der Aufstellung des zurückgekehrten Topstürmers Jutte Vanhanen in der Abwehr, zum anderen mit einem aggressiven Forechecking, das die VEU-Verteidiger am Spielaufbau hinderte. So entwickelte sich schon im Startdrittel ein intensives Play-off-Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Bei der besten für Lustenau jubelte Youngster Simon Hämmerle zu früh, sein Backhand-Lupfer prallte von der Innenstange ins Feld zurück (6.). Auf der Gegenseite traf Mike Harder im zweiten Powerplay nach herrlichem Pass von Heimo Lindner zur 1:0-Führung (20.).

Überzahltore entschieden

Der EHC begann auch im Mittelabschnitt ambitioniert, kam durch Ryan Foster – ebenfalls im Powerplay – verdient zum Ausgleich (25.). Dann zeigte wieder das Überzahlteam der Hausherren seine Klasse: Diesmal vernaschte Harder Lustenau-Goalie Patrick Machreich zur erneuten Führung (28.), und in der 34. Minute war Raimund Divis zur Stelle – beide Male war Lindner mit Assists beteiligt. Aufregung dann in Minute 36: Marco Ferrari bekam nach einem unglücklichen hohen Stock gegen Michael Lissek eine Spieldauer-Disziplinarstrafe aufgebrummt, im Zuge der Diskussionen kam EHC-Verteidiger Markus Kosnjak aber mit Michael Lampert und Bernd Schmidle übers Kreuz. Er kassierte dafür eine 5-plus-2-Strafe, statt eines Powerplays fand sich Lustenau in Unterzahl wieder. Und da vergab Walter Fussi mit einem Stangentreffer aus kurzer Distanz die mögliche Vorentscheidung (38.). Im Schlussabschnitt blies der EHC mit Vanhanen im Sturm noch einmal zur Attacke, VEU-Goalie Patrick Andersson stand aber wie eine Wand. Und in der 56. Minute sorgte Bernd Schmidle mit einem glücklich abgefälschten Treffer für die endgültige Entscheidung.

Zweites Spiel am Sonntag

Schon am Sonntag kämpft Lustenau im Heimspiel gegen das Saisonende – das entscheidende dritte Spiel würde am Dienstag wieder in Feldkirch stattfinden.

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