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Zahlreiche Skiunfälle in Vorarlberg

St. Gallenkirch/Lech/Schröcken - Bei zwei Skiunfällen in Lech wurden zwei Wintersportler verletzt.

Freitagnachmittag fuhr ein unbekannter, schwarz gekleideter Skifahrer in Lech auf der Piste Schlegelkopf (Nr. 34) ab, und passierte dabei in angeblich rasanter Fahrt eine Gruppe von vier niederländischen Skifahrern. Dabei streifte der Unbekannte einen der Skifahrer, der zu Sturz kam und sich schwer verletzte. Der unbekannte Wintersportler sprach den Gestürzten noch in deutscher Sprache an, fuhr danach allerdings weiter, ohne seine Personalien bekannt zu geben. Der Verletzte wurde von der Pistenrettung geborgen und zu einem Arzt nach Lech transportiert.

Weiterer Skiunfall mit Fahrerflucht in Lech

Alpinunfall in St. Gallenkirch

 

Freitagmittag fuhr ein Skifahrer aus Deutschland  im Skigebiet Silvretta Montafon auf der Piste 21 in großen Schwüngen in Falllinie zu Tal. Er näherte sich der markanten Geländekante auf der übersichtlichen Piste. Ein Skifahrer aus Italien fuhr auf der selben Piste im Bereich des rechten Pistenrandes und machte einen Schwung nach links zur Pistenkante hin. Es kam zur rechtwinkligen Kollision der beiden Skifahrer. Dabei erlitt der in Italiener eine Rückenverletzung Nach Erstversorgung durch die Pistenrettung wurde er mit dem Rettungshubschrauber C8 ins LKH Feldkirch geflogen.

 

Alpinunfall in Schröcken

 

Am Freitagvormittag fuhr ein 41-jähriger Bludenzer mit seinen Alpinskiern im freien Skiraum vom Mohnenfluhsattel in Richtung Butzensee ab. Er kam bei der Abfahrt durch einen mit Schnee überdeckten Stein zu Sturz und prallte gegen einen Felsen. Der 41-jährige zog sich schwere Prellungen zu. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber Gallus 1 ins LKH Bludenz gebracht.

 

Alpine Notlage in Lech

 

Ebenfalls am Freitag, gegen 13 Uhr, fuhren zwei Snowboarder (Snowboardführer und Gast) auf der Skiroute 38 vom Rüfikopf kommend in Richtung Schüttboden ab. Dabei verließen sie die Route in den freien Skiraum und verfuhren sich. Da der Gast nicht mehr weiter konnte, und befürchtete abzustürzen, alarmierte der Snowboardführer die Pistenrettung. Die beiden Snowboarder wurden unverletzt mittels Bergetau vom Polizeihubschrauber „Libelle” geborgen.

 

Freitagnachmittag gegen 14.20 Uhr fuhr ein 71-jähriger Deutscher mit seinen Skiern auf der Piste 35 (unterhalb Mohnenfluh-Gipfel) entlang des linken Pistenrandes in mittleren Schwüngen ab, als er von hinten links von einem Snowboarder gerammt und niedergestoßen wurde. Der Mann stürzte und  verletzte sich schwer. Der Snowboarder fuhr trotz der Kollision ohne anzuhalten in Schussfahrt weiter und flüchtete vom Unfallort. Der 71-Jährige erlitt eine Fraktur des Daumens und Gesichtsverletzungen. Er wurde von der Pistenrettung geborgen. Der flüchtende Snowboarder war in Gelb und Grün gekleidet.

Zeugen der Unfälle in Lech werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektionunter Tel.059133/8105 in Verbindung zu setzen.

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