Der R’n’B’-Sänger (‘Lonely’) plante eigentlich, am 24. April in dem Inselstaat aufzutreten, was nun jedoch ins Wasser fällt. Weil er mit einem seiner Musikvideos die buddhistische Bevölkerung Sri Lankas verärgerte, erhielt er nun ein Auftrittsverbot.
Am Montag, 22. März, versammelten sich tausende von Menschen in der Hauptstadt Colombo, um gegen Akons Video “Sexy Chick” zu protestieren, da es das Abbild Buddhas entheilige. In dem Clip tanzt eine Gruppe von knapp bekleideten Frauen mit einer Buddha-Statue im Hintergrund. Die Demonstranten bewarfen das Bürogebäude der “Maharaja Organisation” mit Steinen, da das Unternehmen das Konzert des Musikers sponsert. Dabei wurden vier Mitarbeiter verletzt und mehrere der Demonstranten verhaftet.
Regierungssprecher Anusha Palpita bestätigte später, dass Akon das Visum verwehrt würde.
Der Rapper, der selbst ein polygamer Moslem ist und drei Frauen hat, erregte schon im letzten Jahr in Trinidad öffentliches Ärgernis, als er während einer Performance auf der Bühne sexuelle Handlungen mit einer 14-Jährigen nachstellte. Dafür entschuldigte er sich später und erklärte, ihm sei nicht bewusst gewesen, dass das Mädchen unter 18 gewesen sei.