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Sommerszene 2010 widmet sich der Stadt Salzburg

Die Auseinandersetzung mit Salzburg und das Wesen der Stadt auf künstlerischem Wege zu erfassen: das ist das Thema der diesjährigen Sommerszene. Ziel ist es, die Stadt Salzburg so zu zeigen, wie sie wirklich ist; so bildet der Titel der Sommerszene 2010, "Echt Salzburg", auch den roten Faden des Programms.

Die Besonderheiten der Stadt Salzburg bilden den Hintergrund für das Programm der diesjährigen Sommerszene, deren Performances, Installationen und Veranstaltungen im Juli vorwiegend auf öffentlichen Plätzen in der Stadt zu sehen sind.

“Die Klischees über die Stadt Salzburg stimmen, aber es gibt auch ein ganz anderes Salzburg.” Das sagte Michael Stolhofer, Intendant der Szene Salzburg, die ihr Sommerfestival mit dem Titel “Echt Salzburg” heuer ausschließlich der Stadt selbst widmet. Nach drei Jahren Vorbereitung wurde das Programm 2010 am Donnerstagvormittag vorgestellt. Von 8. bis 17. Juli sind Performances, Tanzproduktionen und Events sowie eine lange Reihe von Ausstellungsprojekten auf dem Residenzplatz, dem Kapitelplatz, dem Domplatz, auf den Stadtbergen, verschiedenen Theatern sowie “Interventions-Orten” im öffentlichen Raum gratis zu erleben.

Zentrales Projekt ist “Die Salzburger” am 8. Juli auf dem Residenzplatz. Caden Mansons Big Art Group aus New York präsentiert zur Eröffnung eine auf Aischylos basierende Analyse zum Thema Demokratie und Gesellschaftsleben der Stadt Salzburg. Dabei sollen alle unterschiedlichen Gesellschaftsschichten – von Präsidenten, Bürgern und Priestern bis hin zu Obdachlosen – aber auch Ausländer in das Projekt eingebunden sein. Am Tag darauf wird Diego Gil auf dem Kapitelplatz sein Projekt “Outdoor” zeigen, bei dem 50 in Salzburg lebende Profi-Tänzer mitarbeiten werden. Es folgen Projekte von Choreograph Wim Vandekeybus auf dem Domplatz, diverse multimediale Performances oder nächtliche Theaterspaziergänge auf dem Kapuzinerberg.

(Video)-Blicke von den Stadtbergen, (Foto)-Porträts über die 149 in Salzburg vertretenen Nationalitäten, (Mikrofon)-Befragungen der Festspielgesellschaft und (Film)-Recherchen über Kriminalität, Jugendgewalt und Obdachlosigkeit in Salzburg stehen ebenso auf dem Programm wie theatralische Installationen über Glaubenssätze von Salzburgern. Ergänzt wird das Programm der diesmal mit nur neun Tagen außergewöhnlich kurzen Sommerszene mit Gesprächsrunden, Aufsätzen (Karl Markus Gauss, Max Bläulich oder Johannes Voggenhuber) und der Tanzparty “Salzburg ist (so) frei”. 

Mehr Infos zum Programm unter http://www.sommerszene.net

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