Er geht als Spieler und kommt als Trainer zurück. Verteidiger-Haudegen Michael Lampert beendet seine aktive Karriere und übernimmt die gesamte sportliche Verantwortung bei der FBI VEU Feldkirch. 22 Jahre lang schnürte er die Schlittschuhe für die erste Mannschaft. Dem Verein ist der 37-Jährige mit Ausnahme eines Intermezzos in Linz seit Kindesbeinen treu. Insgesamt hielt der ehemalige Nationalteamspieler in 786 Spielen für die VEU die Knochen hin, ergatterte sechs Meistertitel, vier Alpenliga-Trophäen, war Euroligachampion und Supercupsieger. Zuletzt folgten zwei Meistertitel in der Nationalliga. Der Rückblick auf die sportliche Karriere lässt keinerlei Wünsche offen. “Der Euroligatitel war ein Höhepunkt, insgesamt waren diese fünf, sechs Jahre sehr beeindruckend. Wir sind als Mannschaft immer nahe zusammengestanden, die Kameradschaft war unglaublich. In besonderer Erinnerung ist “Lamps seine erstes Bundesligator: Es war in Graz und eine ziemliche Gurke. Ich wollte die Scheibe ins Eck schießen und habe versehentlich ins Tor getroffen. “Die Entscheidung, als junger Bub Eishockey als Berufziel zu wählen, war richtig, blickt er zufrieden zurück. “Ich kann jedem Jugendlichen empfehlen, Mannschaftssport zu betreiben. Da lernt man sehr viel fürs Leben.
Kontinuität und Junge
Für Lampert ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um die Seite zu wechseln.” Wir haben in drei Jahren fünf Coaches verbraucht, da gab es keine Kontinuität. Das Feldkircher Konzept ist auf drei Jahre ausgerichtet. “Wir versuchen möglichst viele aus dem Nachwuchsbereich in die erste Mannschaft heranführen. Bereits in der kommenden Saison werden acht U-20-Cracks im Einser-Kader aufscheinen.