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Feierabend ist jetzt später

Neue politische Kultur in der Gemeindestube.
Neue politische Kultur in der Gemeindestube. ©Harald Hronek
100 Tage als Bürgermeister im Amt: Michael Tinkhauser Bludesch

Bürgermeister Michael Tinkhauser baut auf das “Wir gemeinsam”

(amp) 100 Tage als Bürgermeister im Amt, 60 Tage als “Junggeselle” im Eigenheim. Für Michael Tinkhauser hat sich seit der Bürgermeisterwahl einiges in seinem Arbeitsalltag geändert. “Dienstschluss” ist ein Fremdwort, Feierabend ist jetzt immer später, Stunden der Freizeit für Tennis und einen “Hock” bei einem guten Glas Wein sind spärlich, auch die Wochenenden sind mit meist Terminen gefüllt. “Aber es läuft rund”, strahlt der 40-jährige Senkrechtstarter in der Kommunalpolitik und spart auch nicht mit Lob für seine politischen Mitbewerber in der Bludescher Gemeindestube. “Wir pflegen gemeinsam das “WIR” und schaffen damit eine neue politische Kultur”, ist Tinkhauser überzeugt, dass die Weichen richtig gestellt sind.

Neue Mitarbeiter
Im Bludescher Gemeindedienst gibt es eine Mitarbeiterrochade, die zwar teilweise noch durch Altbürgermeister Erich Walter eingeleitet wurde, nunmehr aber unter Tinkhauser zum Tragen kommt. Helmut Wegeler ist Nachfolger von Langzeitsekretär und Neo-Pensionist Werner Wegeler. Das Bauressort hat in der Zwischenzeit Bettina Hartmann übernommen. Im Bauhof kümmert sich “Allrounder” Martin Konzet speziell um die Erhaltung und Verwaltung der Kommunalbauten und ist neben Guntram Messner auch als Wassermeister im Einsatz. In die Fußstapfen des verstorbenen Gemeindekassiers Alexander Hahn tritt Carolin Neyer. Für den ehemaligen Lehrlingsbeauftragten bei der Arbeiterkammer Michael Tinkhauser sind klare Strukturen und Kompetenzen für effektives Bürgerservice wichtig.

Viele “Baustellen”
Baustellen sieht Tinkhauser von der “Krone” bis zur Hochwassersicherung viele. “Delunamagma” und “Gaisbühel” liegen nicht in der unmittelbaren Gemeindekompetenz. “Zur Lösung der Hausaufgaben brauchen wir ein klares Finanzierungskonzept”, will sich Tinkhauser auf keine finanziellen Abenteuer einlassen. Erstmals seit 15 Jahren hat auch der Arbeitskreis einem Budget zugestimmt. Regionale Zusammenarbeit, Nutzung gemeinsamer Synergien und intakte Vereinsstrukturen für eine lebendige Dorfgemeinschaft sind Tinkhauser wichtig.

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