Allen Opern, Theaterstücken und Konzerten mit den Weltstars der Bühne zum Trotz: Der “Jedermann” von Hugo von Hofmannsthal ist das Parade-Stück der Salzburger Festspiele. Seit 1920 steht das Leben und Sterben des reichen Mannes in jedem Festspielsommer auf dem Programm, ist ungebrochen populär und meist sogar um ein Vielfaches überbucht.
Die 30. Salzburger “Buhlschaft” Birgit Minichmayr nähert sich der Rolle an “wie an ein weißes Blatt Papier”. “Die Bedeutung dieser Rolle hat mir mein Vater klar gemacht. Der war ungewöhnlich bewegt, als ich ihm erzählt habe, dass ich in Salzburg die Buhlschaftspielen werde. Mein Vater ist wohl der Meinung, dass es in diesem Beruf geschafft hat, wer die ‘Buhlschaft‘ spielen darf”, so Minichmayr in einen Interview mit der Austria Presse Agentur (APA).
Ihre Vorgängerinnen der letzten Jahre in der Rolle der Salzburger “Buhlschaft” waren Sophie von Kessel (2008, 2009), Marie Bäumer (2007), Nina Hoss (2005, 2006) und Veronica Ferres (2002, 2003 und 2004).