Der Personenverkehr wolle seinen Fahrbetrieb so automatisieren, dass gut 380 Zugbegleiter wegrationalisiert werden könnten. Das ist fast ein Drittel der insgesamt 1200 Zugbegleiter im Nah- und Regionalverkehr. Hundert davon würden “für Kontroll- und Hilfsdienste” bei der Bahn bleiben, berichtet die Zeitung auf Basis (noch nicht gebilligter) Aufsichtsrats-Unterlagen. Internationale Strecken und Schnellzüge sollen weiterhin mit Schaffnern geführt werden.
Im November hatte ÖBB-Personenverkehrschefin Gabriele Lutter erklärt, Verkehrsverbünde und Länder müssten Service- und Kontroll-Mitarbeiter künftig mitfinanzieren. Für ÖBB-General und Personenverkehrs-Aufsichtssratschef Christian Kern ist die schaffnerlose Zukunft für Teile des große Teile der Nahverkehrs noch nicht fix.