Beste Defensive gegen die Torfabrik der Liga das Duell zwischen Linz und ÖHB-Meister A1 Bregenz blieb aber über lange Strecken das Prädikat einer Spitzenbegegnung schuldig. Beiden Teams war die Wichtigkeit anzumerken auf der einen Seite wollte sich Linz für die 20:26-Niederlage in Schwaz bei den Fans rehabilitieren, Bregenz wollte unbedingt zwei Punkte holen, um mit einem Erfolgserlebnis in das Ländle-Derby zu gehen.
Probleme im Abschluss
Vor 600 Zuschauern in der SHS Kleinmünchen bekundete der regierende Meister aus dem Ländle Probleme, die sich bietenden Chancen im Angriff in Tore umzumünzen. Erst am Ende der ersten Halbzeit hatten Vedran Banic und Co. dann das Visier etwas besser eingestellt und konnten sich von 7:8 (23.) auf 12:8 (28.) absetzen. Nach Seitenwechsel sah es dann zunächst so aus, als ob sich Bregenz absetzen könnte. Doch nach dem 18:13 (40.) schlichen sich wieder unnötige Fehler ein und Linz warf alles in die Waagschale, um die drohende Niederlage abzuwenden. Letzten Endes vergeblich, denn mit all seiner Routine und dank eines glänzend disponierten Goran Aleksic im Tor brachte Bregenz die beiden Punkte ins Trockene. Bregenz-Coach Martin Liptak: Es war sicher keine hochgradige Leistung von uns. Doch letzten Endes zählt, was beim Schlusspfiff auf der Anzeige steht. In einer Woche fragt niemand mehr, wie wir die Punkte geholt haben. Nun will man sich in Ruhe auf das Derby vorbereiten. Liptak: Die Jungs sind Profis genug und wissen, dass man mit so einer Leistung im Derby ziemlich sicher als Verlierer von Platz geht.