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Spürnasen im Einsatz

Das Rettungshunde-Ausbildungszentrum nutzte das Altacher Vereinshaus für eine Übung.
Das Rettungshunde-Ausbildungszentrum nutzte das Altacher Vereinshaus für eine Übung. ©Hellrigl
Übung Rettungshunde-Ausbildungszentrum

Rettungshunde machten sich im Altacher Vereinshaus auf die Suche nach “Vermissten”

Altach. Sichtlich aufgeregt wartet Hund Pito in der dunklen Nacht an der Leine von Hundeführerin Susi. Er weiß genau, dass jetzt ein Einsatz ansteht. Pito ist nämlich einer der Rettungshunde des Rettungshunde-Ausbildungszentrums-Vorarlberg, das kürzlich in Altach eine Übung absolvierte. Trainiert wurde die so genannte Trümmersuche, wie sie nach Erdbeben oder Hausexplosionen zum Tragen kommt. “Dabei sucht der Hund nicht nach einer Fährte oder einem speziellen Geruch, sondern stöbert durch das Gebäude und filtert den menschlichen Geruch heraus”, informiert Vereinsobmann Jürgen Egger. Das dunkle, unbekannte Vereinshaus und der noch anhaftende Brandgeruch im Gebäude durch eine Übung der Feuerwehr im Vorfeld forderte die Hunde voll und ganz.

Internationale Richtlinien

Doch schon bald schlug Pito und auch die anderen neun Hunde der Übung mit Bellen an und fanden die im Haus versteckten Personen. Je nach Ausbildungsstand der Hunde, die nach internationalen Richtlinien geprüft werden, mussten bis zu fünf Personen gesucht werden. Einmal wöchentlich wird mit den Hunden in Alberschwende der Gehorsam und die Geschicklichkeit trainiert und zudem findet einmal pro Woche ein Training irgendwo im Land, von Nüziders bis in den Bregenzerwald, statt. “Die dadurch gebotene Vielfalt an unterschiedlichen Situation bietet ein effektives Training”, so Egger. Denn wenn der Hund viele Situationen kennenlernt, hat er keine Angst, sondern Routine im Einsatz. Neben der Trümmersuche wird auch die Flächensuche im freien Gelände, die Fährtensuche und das Mantrailing, die spezielle Suche nach einem menschlichen Geruch, trainiert.

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