Die Staatsanwaltschaft Feldkirch bestätigte eine entsprechende Anzeige. Der Fall wurde an die Korruptionsstaatsanwaltschaft weitergeleitet. Die Vorwürfe gegen die Frau sollen in Zusammenhang mit dem Fall jenes Richters stehen, der beschuldigt wird, eine Gerichtsbedienstete angestiftet zu haben, unter seinem Namen Exekutionsanträge zu unterschreiben. Diesen Sachverhalt soll eine Mitarbeiterin der Geschäftsstellenleiterin vor eineinhalb Jahren gemeldet haben, die Vorgesetzte erstattete jedoch keine Anzeige. Stattdessen soll sie die Mitarbeiterin mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes bedroht haben, hieß es im Rundfunkbericht.
Die Geschäftsstellenleiterin soll auf Anraten des Oberlandesgerichts Innsbruck ihr Amt zurückgelegt und Urlaub genommen haben. Ob die Frau suspendiert wird, ist noch offen.