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Franz-Josefs-Bahnhof: Wie gehts es weiter?

Am Mittwoch wurde die Erstellung eines 280.000 Euro teuren Leitbildes für das Areal beschlossen. Im September soll außerdem ein Wettbewerb starten.
Leserreport: Umbau am F.-J.-Bahnhof

Die Stadt Wien will das Gelände des Franz-Josefs-Bahnhofs infolge der für 2013 geplanten Absiedlung der naheliegenden Wirtschaftsuniversität in den Prater aufwerten. Deshalb wurde im Planungsausschuss des Gemeinderats am Mittwoch einstimmig die Erstellung eines 280.000 Euro teuren Leitbildes für das Areal beschlossen. Im September soll ein Wettbewerb starten. Eine denkbare Variante für die Stadt wäre auch, den Bahnhof Richtung Spittelau zu verlegen, hieß es.

Diese Variante würde eine gänzliche Absiedlung des jetzigen Franz-Josefs-Bahnhofs am Julius-Tandler-Platz bedeuten und somit eine Zusammenlegung mit bzw. eine Aufwertung des Standorts Spittelau zur Folge haben, so ein Vassilakou-Sprecher. Sollte diese Lösung tatsächlich ins Spiel kommen, werde man mit den ÖBB Gespräche aufnehmen. Da der Wettbewerb aber erst im September starte, wolle man hier nicht vorgreifen.

Leitbild bis 2012 abgeschlossen

Ein Sprecher der Bundesbahnen sagte bereits kürzlich zum “Standard”, dass die ÖBB nicht auf den Standort Julius-Tandler-Platz bestünden. Festlegen wolle man sich aber noch nicht, hieß es in dem Bericht.

Was das Leitbild für den insgesamt 24 Hektar großen Stadtteil am Alsergrund betrifft, soll dieses spätestens Ende 2012 abgeschlossen sein. “Die städtebauliche Neuordnung des Areals bietet die Chance einer guten Vernetzung des Wohnviertels Althan- und Liechtensteinstraße mit dem Erholungsgebiet entlang des Donaukanals”, so Ausschussvorsitzende Sabine Gretner (G) in einer Aussendung. Im Zuge der Leitbilderstellung will die grüne Planungsstadträtin Vassilakou jedenfalls eng mit der Bevölkerung zusammenarbeiten, wurde versichert.

 

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