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Biomassewerk in St. Johann im Pongau läuft mit Heizöl

Im Biomassewerk St. Johann (Pongau) wird seit zwei Tagen nicht mit Holz, sondern mit Öl geheizt. Mit einem Mangel an Hackschnitzeln habe das aber nichts zu tun, man verweist auf einen Störfall.
“Das ist störungsbedingt, weil wir ein Rundholz hineingegeben haben und zuerst Waldhackgut verfeuert haben. Da hatten wir dann eine Schlackenbildung im Kessel. Wir mussten den Kessel ausräumen und jetzt kommt wieder Rundholz hinein” sagte Geschäftsführer Arnold Fellinger im ORF-Landesstudio Salzburg.

Im Dezember hätten die Pongauer Biomasseheizwerke mehr Hackschnitzel verfeuert als in früheren Jahren. Die Lager seien daher zurzeit eher schlecht bestückt und werden in diesen Tagen wieder aufgefüllt, sagte der Geschäftsführer. Das Verfeuern von Öl im St. Johanner Werk sei ein Sonderfall, so Fellinger. “Es ist so, dass der Brennstoff wieder hingeliefert wird und der Kessel ganz normal befeuert wird. Wir haben die Jahresenergiemenge über das Lieferprofil und die Lieferanten abgedeckt”, sagt der Geschäftsführer.

Sie hätten in dem Heizwerk einen sehr kleinen Lagerplatz. Da wird es immer wieder der Fall sein, dass zum Beispiel an einem Tag fast kein Brennstoff mehr da ist, bis die neue Lieferung kommt. “Aber es ist definitiv nicht so, dass wir keinen Brennstoff haben und deshalb die Heizwerke abstellen müssen – das ist nicht der Fall”, betonte Fellinger.

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