Der Harder Burtscher, bislang stellvertretender Geschäftsführer im Energieinstitut, folgt damit Adi Groß (49) nach, der ab 1. Juli Leiter der Landesabteilung für Energie, Klimaschutz und Ressourcenkoordination wird. Burtscher (Jahrgang 59) setzte sich in einem Hearing letztlich durch. Landesrat Erich Schwärzler bestätigte gestern diese Information. Vor eineinhalb Monaten war der Posten ausgeschrieben worden. 24 Kandidaten hatten sich an der Ausschreibung über ein Personalbüro beworben; vier waren daraufhin zum Hearing eingeladen worden.
24 hatten sich beworben
Beworben hatten sich Insidern zufolge im Übrigen interessanterweise nur wenige aus der Energieszene. Mitglieder der Hearingkommission waren Erich Schwärzler, vkw-illwerke-Vorstandsdirektor Christof Germann, Adi Groß in seiner neuen Funktion und ein Mitglied der Energieinstituts-Belegschaft. Was gab nun den Ausschlag zugunsten von Josef Burtscher? “Er ist ein Kenner des Energieinstituts, ist ein Vertreter des Ausgleichs”, sagte Schwärzler. Dem Landesrat zufolge ist Burtscher, der das Studium Maschinenbau abgeschlossen hat, “ein Fachmann, ein Kenner der gesamten Energieszene im Land”.Burtscher, seit Gründung des Energieinstituts vor zehn Jahren Stellvertreter von Groß, soll die Unterstützung der Belegschaft haben, heißt es weiters. Burtscher ist allerdings nur der Vorschlag der Hearingkommission, die Entscheidung fällt Anfang April im Vorstand des Energieinstituts.
Wer sich etwas vornimmt
Auf der Homepage des Energieinstituts werden Burtschers Agenden im Übrigen so angegeben: “Koordination der Energieberatung, Betreuung und Vereinbarungen der 17 regionalen Beratungsstellen Vorarlbergs, Qualitätssicherung der Energieberatung, Information und Weiterbildung der rund 50 freien Mitarbeiter, Öffentlichkeitsarbeit, Stellvertreter des Geschäftsführers”.Burtscher nennt auch sein Motto: “Wenn der Mensch sich etwas vornimmt, so ist mehr möglich, als man glaubt.” (VN)