Leben und Wohnen im Alter

“Quartiersbezogenes Wohnkonzept” durchleuchtet Infrastruktur an der Peripherie
Altach. Die Zahl älterer Menschen ist ständig im Steigen begriffen. Um den Bedürfnissen dieses Personenkreises in Zukunft gerecht zu werden, müssen Wohn- und Betreuungsangebote besser miteinander verknüpft werden. Vor allem dort, wo ältere und jüngere Menschen zusammenleben und sich gegenseitig unterstützen können. Das ist der Grundgedanke “quartiersbezogener Wohnkonzepte”. In Altach widmet sich die Gemeinde in den nächsten Monaten parallel zur Zentrumsgestaltung diesem Thema. “Ziel dieser Quartiersbetrachtung ist es, dass auch im hohen Alter und bei Hilfe- und Pflegebedarf die Menschen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung, also in ihrem Quartier, bleiben können”, so Bürgermeister Gottfried Brändle.
Deckung der Bedürfnisse
Punktuell werden dabei einzelne Häuser an der Peripherie unter die Lupe genommen und die umliegende Infrastruktur und die gebotenen Dienstleistungen untersucht. Zur Deckung der Bedürfnisse älterer Menschen soll ein entsprechendes Angebot in der Nähe geboten werden. Dabei umfasst die Untersuchung nicht nur die Erledigung der täglichen Notwendigkeiten, wie das Einkaufen oder Putzen, sondern auch gesellschaftliche Kontakte und das soziale Miteinander. Auch das Vorhandensein von Naherholungsgebieten mit entsprechenden Rastplätzen fließt ins Konzept ein. “Mit dem Blick 25 Jahre in die Zukunft soll bei dieser Konzepterstellung frühzeitig erkannt werden, was an der Peripherie fehlt”, informiert Brändle. Die Erstellung dieses Konzepts wird in Kooperation mit dem Planungsbüro “stadtland” und Vision Rheintal realisiert.