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99 Punkte für mehr Nachhaltigkeit in der Donaustadt

Ein Blick vom Donauturm zeigt, dass die Donaustadt ein sehr grüner Bezirk ist.
Ein Blick vom Donauturm zeigt, dass die Donaustadt ein sehr grüner Bezirk ist. ©Wikimedia Commons/ Innotata
Insgesamt 99 Punkte umfasst das Maßnahmenpaket, das die Donaustadt zu einem nachhaltigeren Bezirk machen soll. Das klingt vermutlich theoretischer als es ist, denn geplant sind ein neuer Gemeinschaftsgarten, ein Bauernmarkt, Kochkurse und eine Beratung für Kleingärter zum Thema ökologische Schädlingsbekämpfung.
Auszeichnung für Gärten in der Donaustadt

Bei dem Nachhaltigkeitsprojekt handelt es sich um einen Pilotversuch, der von der Bezirksvorstehung in Zusammenarbeit mit der MA22 durchgeführt wird: “Erstmals werden die schon seit vielen Jahren bestehenden Maßnahmen und Aktionen gebündelt und auch ergänzt, um sie noch sichtbarer zu machen – ein Vorzeigemodell für ganz Wien”, freut sich Umweltstadträtin Ulli Sima.

50 Ökobusinessplan-Betriebe in der Donaustadt

Schon jetzt gibt ers im 22. Bezirk 50 Betriebe, die nach dem langjährig etablierten Umwelt-Service-Paket der Stadt Wien arbeiten.In Zukunft will man ein bezirksweites ÖkoBusiness-Netzwerk fördern. Als Beispiel wäre hier die Zusammenarbeit der Kaufleute Stadlau zu nennen, die sich durch alle Bereiche des Umweltschutzes – von der Abfallvermeidung bis hin zur ökologischen Ausrichtung des Bauernmarktes – zieht. Das Projekt vereint Unternehmen, die auf den ersten Blick in Konkurrenz stehen, zu einer gemeinsamen Bewegung für mehr Ökologie und Effizienz.

Kleingärten ökologisch bewirtschaften 

Nicht nur Firmen können etwas zur Nachhaltigkeit des Bezirks beitragen, sondern natürlich auch Privatpersonen. Chemische Mittel sind für den Einsatz gegen Schädlinge gar nicht unbedingt erforderlich und deshalb sollen Kleingartenbesitzer beraten werden, wie sie mit Nützlingen oder Pheromonen Schädlinge vermeiden und biologischen Pflanzenschutz betreiben können.

Umweltfreundliche Mobilität fördern – auf das Auto verzichten

In der Donaustadt kommt dem Ausbau und der Verbesserung von Rad- und Fußwegen eine große Bedeutung zu. Auch der Aubau der öffentlichen Verkehrsmittel ist mit der Straßenbahnlinie 25 und der veränderten Streckenführung der Linie 26 gegeben. Mit der U2-Verlängerung  sind auch Aspern und die Seestadt angheschlossen und gut an die Innenstadt angebunden.

Auch gesunde Ernährung ist wichtiger Faktor der Nachhaltigkeit

In pensionistenwohnhäusern und Kindergärten soll gesunde Ernährung durch den vermehrten Einsatz von Bioprodukten gefördert werden. Schon jetzt bestehen mehr als 50% der Mittagsmenüs in den städtischen Kindergärten und mehr als 30% der Mittagessen in den Ganztagsschulen aus Bio-Lebensmitteln. Unter dem Titel “Gut & günstig gemeinsam Kochen” werden zusätzlich Kochkurse für interessierte DonaustädterInnen angeboten.

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