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9,8 Prozent mehr Lohn für Textiler

Elektro, Papier und Chemie ebenfalls in der Frühjahrslohnrunde
Elektro, Papier und Chemie ebenfalls in der Frühjahrslohnrunde ©Canva
Die Beschäftigten der Textilindustrie mit ihren rund 7.500 Beschäftigten erhalten im Schnitt 9,8 Prozent mehr Bruttolohn.
Mehr Lohn für Kunststoffverarbeiter

Die niedrigste Lohngruppe bekommt um 10,8 Prozent mehr. Damit wurde ein Brutto-Mindestlohn von 1.800 Euro erreicht. Der neue Kollektivvertrag (KV) gilt ab 1. April, teilte die Gewerkschaft PRO-GE mit.

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Der Abschluss im Detail

Mindestgehälter nach Kollektivvertrag:

  • Die KV-Gehälter der Verwendungsgruppe I bis IV, Iva, sowie der Meistergruppen I & II (Vorarlberg I bis IV) steigen um 9,8 %
  • Die KV-Gehälter der Verwendungsgruppe V, Va, sowie der Meistergruppe III (Vorarlberg V, VI) steigen um 9,6 %
  • Die KV-Gehälter der Verwendungsgruppe VI steigen um 9,5 %

Ist-Gehälter:

  • Die Ist-Gehälter der Verwendungsgruppe I bis IV, Iva, sowie der Meistergruppen I & II (Vorarlberg I bis IV) steigen um 9,75 %
  • Die Ist-Gehälter der Verwendungsgruppe V, Va, sowie der Meistergruppe III (Vorarlberg V, VI) steigen um 9,6 %
  • Die Ist-Gehälter der Verwendungsgruppe VI steigen um 9,5 %

Lehrlinge

  • Die Lehrlingseinkommen (Tabelle I und II) werden um 9,8 % erhöht.

Elektroindustrie: 12,9 Prozent gefordert

Diesen Freitag beginnt die 2. KV-Runde für die rund 60.000 Beschäftigten der Elektro- und Elektronikindustrie. PRO-GE und GPA fordern 12,9 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die für die Verhandlung relevante durchschnittliche 12-Monats-Inflation liegt bei 9,5 Prozent. Am 14. April startet die chemische Industrie in das Feilschen um mehr Lohn und Gehalt für ihre 50.000 Beschäftigten, am 20. April findet dann die zweite Runde für die 8.000 Mitarbeiter der Papierindustrie statt.

(VOL.AT)

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