128 Kilo Haschisch im Vinylboden – Drogenfund am Flughafen Zürich
Zollmitarbeitende haben am Flughafen Zürich in einer Frachtsendung aus den Vereinigten Staaten rund 128 Kilogramm Haschisch sichergestellt. Entdeckt wurden die Drogen mit Hilfe eines Spürhundes in als Bodenbelag deklarierter Ware. Die Kantonspolizei Zürich ermittelt.
Haschisch in angeblichem Vinylboden versteckt
Bei einer Routinekontrolle am Flughafen Zürich wurden Mitarbeitende des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) auf eine Lieferung aus den USA aufmerksam. Insgesamt 144 Kartons auf vier Europaletten waren als „wasserdichter Vinyl-Boden“ deklariert – ein klassisches Tarnmanöver, wie sich zeigen sollte.
Für eine genauere Überprüfung wurde der Drogenspürhund „Iam“ eingesetzt. Das Tier schlug an – und damit war der Verdacht erhärtet. Bei der anschließenden Untersuchung entdeckte das Zollteam in 30 der 144 Kartons Haschisch mit einem Gesamtgewicht von 128 Kilogramm.
Fall an Kantonspolizei übergeben
Das BAZG übergab die sichergestellten Betäubungsmittel sowie den gesamten Fall an die Kantonspolizei Zürich zur weiteren Abklärung. Ob es bereits Festnahmen gibt oder wer hinter dem Drogenschmuggel steckt, ist derzeit nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen.
Rolle des BAZG im Grenzschutz
Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit ist nicht nur für das Einheben von Abgaben verantwortlich, sondern erfüllt auch zentrale Sicherheitsaufgaben an der Schweizer Grenze. Neben der Bekämpfung von Drogenhandel gehört dazu auch der Schutz vor irregulärer Migration und grenzüberschreitender Kriminalität.
Mit dem Digitalisierungsprogramm DaziT und einer grundlegenden Reform des Zollgesetzes verfolgt das BAZG das Ziel, Grenzprozesse effizienter und moderner zu gestalten.
(VOL.AT)