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88-Jährige in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus ausgetrickst: Frau übergab Bargeld an falsche Polizisten

Polizisten fordern bei Ermittlungen am Telefon niemals Bargeld.
Polizisten fordern bei Ermittlungen am Telefon niemals Bargeld. ©APA/Barbara Gindl
In den letzten Monaten kam es zu einem Anstieg an Betrugsfällen durch den Neffen- bzw. Kautionstrick. Am Samstag wurde eine Frau in Wien 15 ebenfalls Opfer eines Betruges.

Die Ermittler des Landeskriminalamts Wien konnten in den letzten Wochen und Monaten einen Anstieg von Betrugsfällen durch den Neffen- bzw. Kautionstrick verzeichnen. Neben vielen versuchten Straftaten, kam es auch zu vollendeten Betrugshandlungen.

Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus: Frau übergibt Bargeld an falsche Polizisten

Falsche Polizisten haben am vergangenen Wochenende eine Pensionistin in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus betrogen. Nach Angaben von Polizeisprecher Patrick Maierhofer übergab die 88-Jährige einen fünfstelligen Betrag an die Betrüger.

Die Polizei warnte in diesem Zusammenhang davor, dass Trickbetrüger sich in jüngster Zeit immer häufiger am Telefon als Polizisten ausgeben. Sie stellen Zahlungsforderungen, weil Verwandte oder Bekannte in einen Verkehrsunfall verwickelt oder festgenommen worden wären. Teilweise wurden die Opfer auch vor einem bevorstehenden Einbruch gewarnt, um ihnen Geld zu entlocken.

Vermehrte Betrugsfälle durch Neffen- und Kautionstrick: Tipps zur Prävention

Die Exekutive empfahl, solche Telefonate, bei denen Geldforderungen gestellt werden, sofort abzubrechen und dem Gegenüber klarzustellen, dass auf keine der Forderungen oder Angebote eingegangen werde. Dann sollte die Notrufnummer 133 unverzüglich angerufen werden. Die Wiener Polizei stellte auch klar, dass Beamte bei Ermittlungen am Telefon grundsätzlich nicht Bargeld oder eine Übergabe fordern.
(APA/Red)

 

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