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81 Prozent der Österreicher, Schweizer wollen EURO-Spiele sehen

Ein Jahr vor der Fußball-EURO in Österreich und der Schweiz hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com in einer Online-Umfrage Interesse, Erwartungen und Befürchtungen über die größte Sportveranstaltung Europas 2008 erhoben.

81,4 Prozent der Bevölkerung der Veranstalter-Länder wollen sich demnach live oder im TV (zumindest) einige der Spiele der Fußball-EURO 2008 ansehen. Die Chancen der ÖFB-Auswahl werden nicht sehr optimistisch eingestuft:
55,1 Prozent der befragten Österreicher erwarten ein Ausscheiden in der Vorrunde.

Wie die am Dienstag veröffentlichte Umfrage weiters ergab, haben in beiden Ländern durchschnittlich 46,2 Prozent der 1.030 befragten web-aktiven Österreicher und Schweizer (zwischen 14 und 59 Jahren) „sehr großes“ bis „eher großes“ Interesse an der EURO. In der Schweiz ist das Interesse dabei mit 51,1 Prozentpunkten beträchtlich größer als in Österreich mit 41,2 Prozentpunkten.

Dennoch wollen durchschnittlich acht von zehn Österreichern und Schweizern Spiele ansehen, 16,1 Prozent der Befragten möchten sogar alle 31 Matches mitverfolgen. Die Zahl der frei verfügbaren Karten wird mehrheitlich als „weniger“ bis “überhaupt nicht“ ausreichend bezeichnet (61,6 Prozent). Fast die Hälfte (43,2 Prozent) bezeichnet das Vergabesystem der Eintrittskarten als zumindest „eher ungerecht“.

Was die Erwartungen in das eigene Nationalteam betrifft, so ist die Bevölkerung des WM-Achtelfinalisten Schweiz deutlich optimistischer. Ein Drittel erwartet das Team im Viertelfinale, während mehr als die Hälfte der Österreicher ein Ausscheiden der ÖFB-Elf in der Vorrunde prognostizieren. Als Favorit wird Italien gesehen, 22,6 Prozent der Befragten tippen auf einen EM-Titelgewinn des Weltmeisters, 20,2 Prozent erwarten Deutschland als Champion.

Auf die Frage nach negativen Auswirkungen in Zusammenhang mit dem Großereignis nennen in Österreich 84,5 Prozent der Befragten mögliche „Gewalt durch Hooligans“ als das größte Problem. Den Verkehrsbehinderungen wird von 82,5 Prozent in diesem Zusammenhang viel Gewicht beigemessen. Immerhin mehr als ein Drittel befürchtet erhöhte Terrorgefahr.

Die Schweizer erwarten von den Organisatoren ihres Landes eine effizientere Vorbereitung auf die erwarteten Probleme als die Österreicher. 64,5 Prozent der Schweizer, aber nur 35,5 Prozent der Österreicher trauen den Verantwortlichen zu, negative Auswirkungen hintanhalten zu können.

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