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74-jährige Wienerin übergab "falschem Polizisten" Schmuck und Bargeld

Eine 74-Jährige fiel einem Trickbetrug mit "falschen Polizisten" in Wien-Fünfhaus zum Opfer.
Eine 74-Jährige fiel einem Trickbetrug mit "falschen Polizisten" in Wien-Fünfhaus zum Opfer. ©LPD Wien
Eine 74-jährige Frau fiel am Dienstag einem Trickbetrug mit "falschen Polizisten" in Wien-Fünfhaus zum Opfer. Sie übergab den Betrügern Schmuck und Bargeld.

Die 74-jährige Frau wurde von einem ihr unbekannten Mann telefonisch kontaktiert. Der Mann gab sich als Polizist aus und sagte der Frau, dass es in ihrer Umgebung vermehrt zu Einbrüchen gekommen sei und es daher ratsam wäre, sämtliche Wertgegenstände der Polizei zu übergeben.

74-jährige wurde Opfer von "falschem Polizisten" in Wien-Fünfhaus

Das Opfer übergab in weiterer Folge in Wien-Fünfhaus mehrmals Schmuck und Bargeld. Als man über den Notruf die Polizei kontaktierte, wurde rasch klar, dass die 74-Jährige Opfer der bekannten Betrugsmasche geworden ist. Insgesamt entstand bei diesem Vorfall ein Schaden im oberen fünfstelligen Bereich.

"Falsche Polizisten" sind bekannte Betrugsmasche

Laut Polizei handle es sich um eine bekannte Betrugsmasche. Polizeisprecherin Barbara Gass bestätigte der APA, dass man eine "bekannte Tätergruppe, die im Ausland operiert" im Auge habe, der Fall könne dieser aber nicht zweifelsfrei zugeordnet werden. Besagte Gruppe habe in der Vergangenheit bereits ähnliche Betrügereien eingefädelt. Drahtzieher riefen die Opfer laut Auskunft der Polizei aus dem Ausland an, die herausgelockten Wertgegenstände nahmen Komplizen an Ort und Stelle in Empfang.

Wiener Polizei gibt Präventionstipps gegen Trickbetrüger

Nur durch intensive Aufklärungsarbeit und Prävention kann es gelingen, gemeinsam gegen die Betrüger vorzugehen. Schützen Sie Ihre Eltern, Großeltern sowie Urgroßeltern und warnen Sie immer wieder vor den unterschiedlichsten Betrugsmaschen der „falschen Polizisten“. Die Wiener Polizei warnt eindringlich:

  • Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertgegenstände zur Aufbewahrung.
  • Beenden Sie verdächtige Telefonate und wählen Sie 133.
  • Nennen Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen.

(Red)

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