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72 Stunden ohne Kompromiss ist voll im Gange

BM Bogner-Strauß bei 72 Stunden ohne Kompromiss im Ländle.
BM Bogner-Strauß bei 72 Stunden ohne Kompromiss im Ländle. ©Daniel Ongaretto-Furxer
Vorarlberg. Bundesministerin Bogner-Strauß zu Besuch bei „72 Stunden ohne Kompromiss“.  Österreichs größte Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss“, ein Projekt der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio Ö3 ist voll im Gang.

Seit 17. Oktober, um 16 Uhr, heißt es für über 4.000 Jugendliche in rund 300 Einzelprojekten in ganz Österreich: Ärmel hochkrempeln, Engagement zeigen und powern bis zur letzten Sekunde.
In Vorarlberg sind 50 Jugendliche in fünf verschiedenen Projekten unterwegs.

Am Vormittag besuchte Juliane Bogner-Strauß, Bundesministerin für Frauen, Familie und Jugend, das Projekt „Eine Hütte für Kinder und Jugendliche“ in Lochau. Hier renovieren Schülerinnen und Schüler des BG Dornbirn die KJ und Jungscharhütte Lohorn. Kreativität, Teamgeist und Anpacken sind gefragt. Vom Engagement und dem tollen Einsatz der „72 Stunden ohne Kompromiss“-TeilnehmerInnen zeigte sich Bundesministerin Bogner-Strauß beeindruckt. „Die Aktion ‚72 Stunden ohne Kompromiss‘ ist ein großartiger sozialer Beitrag unserer Jugendlichen. Österreichweit blicken tausende junge Menschen über den Tellerrand und sind für andere da. Ich konnte mir heute vor Ort selbst ein Bild vom großartigen Engagement machen. Mein herzlicher Glückwunsch an alle Beteiligten zu diesem tollen Projekt“, so BM Bogner-Strauß.

Nicht nur die Jugendministerin ist von der großartigen Leistung der Jugendlichen begeistert. Die HelferInnen selbst sind hoch motiviert und haben großen Spaß in ihren Projekten:

Hilfe für Menschen in Wohnungsnot
Das Kaplan Bonetti Haus in Dornbirn ist Anlaufstelle und Herberge für wohnungslose Menschen. Die Teilnehmer/innen des Projekts wollen die Infrastruktur im Wohnprojekt verbessern. Dazu zählt die Verschönerung der Wohnanlage kombiniert mit dem direkten Kontakt zu den Klienten sowie die Ausarbeitung und Durchführung einer Freizeitgestaltung für diese.

„Schalte dein Smartphone auf Flugmodus und freu dich auf eine aktive Spielewelt“
Spielen ohne Strom und Technik überlegen heißt das Motto für die Teilnehmenden Jugendliche. An drei Vormittagen werden selbständig Spieleparcours und ähnliches für Kinder überlegt. An den jeweiligen Nachmittagen besuchen dann die Jugendlichen Kinder in betreuten Einrichtungen wie zum Beispiel SOS-Kinderdorf, Menschen mit Beeinträchtigung, Kinder in Flüchtlingsunterkünften etc. und führen mit ihnen die erarbeiteten Spiele durch.

Zivis on tour

Die Zivis erstellen am ersten Tag einen Workshop, der Einblick in ihre Arbeit und die Arbeit des jeweiligen Fachbereiches gibt, sowie die Arbeit der Caritas aufzeigt. Mit diesem Workshop gehen sie am zweiten und dritten Tag an höhere Schulen, um Schüler für das Thema Zivildienst in sozialen Einrichtungen zu informieren und zu sensibilisieren.

Wertvollen Lebensraum schaffen für Vögel, Amphibien, Libellen & Co

Im Unteren Rheintal erstrecken sich große Riedgebiete, die eine artenreiche Flora und Fauna beherbergen. Gemeinsam werden im Rahmen von „72 Stunden ohne Kompromiss“ wichtige Pflegemaßnahmen für die besonders gefährdeten Tierarten der Riedwiesen umgesetzt. So werden zum Beispiel Gebüsche zurück geschnitten, einfache Grünbrücken gebaut oder Flachgewässer angelegt.

Noch bis Samstagnachmittag geben die Jugendlichen alles. Sie beweisen mit ihrem Einsatz, wie viel sich in 72 Stunden zum Positiven verändern kann. „72 Stunden ohne Kompromiss“ lässt sich über facebook und instagram unter dem Hashtag #72h sowie über die interaktive Österreichkarte auf der Homepage www.72h.at verfolgen.

Quelle: Junge Kirche Vorarlberg/Ongaretto-Furxer

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