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7. Tag: Gutachten zu Karibik-Deals

Der siebente Verhandlungstag im BAWAG-Prozess hat am Mittwoch mit einem Disput über Gutachten zu den Karibik-Geschäften der BAWAG mit Investmentbanker Wolfgang Flöttl begonnen.

Dabei geht es um die Frage, ob die BAWAG schon bei den „Karibik 1“-Geschäften bis 1994 die Bestimmungen über die Großveranlagungsgrenzen verletzt habe.

Die Gutachten von Professor Frotz und von Professor Christian Nowotny behandeln die Frage, ob die Geschäfte mit Flöttl letztlich eine wirtschaftliche Einheit bildeten, die Investitionen damit unter die Großveranlagungsbestimmungen fielen und daher zusammenzurechnen seien. Laut dem Nowotny-Gutachten bildeten die von Flöttls Ross Capital Market verwalteten Off-Shore-Gesellschaften keine wirtschaftliche Einheit, daher seien die Summen nicht zusammenzurechnen.

Richterin Claudia Bandion-Ortner begann den Verhandlungstag zur „Strafsache Helmut Elsner und andere“ mit einer Klarstellung: Die gestern vom Anwalt von Peter Nakowitz, Rudolf Breuer, urgierte Einvernahme des Investmentbankers Kaveh Alamouti sei vorhanden, „sie war im Akt“.

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