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65-Jährige in Wien-Simmering wurde Opfer von falschen Polizisten

Erneuter Betrug durch falsche Polizisten.
Erneuter Betrug durch falsche Polizisten. ©APA/HANS KLAUS TECHT (Symbolbild)
Am Mittwoch wurde eine 65-Jähige in Wien-Simmering Opfer eines schweren Betrugs durch falsche Polizisten.

Die 65-jährige Frau wurde am Mittwochmittag von einer unbekannten Person angerufen, die sich als Bankmitarbeiter ausgab. Der Anrufer behauptete, jemand habe versucht, in ihrem Namen Geld von ihrem Konto abzuheben. Ein Polizist werde sich deshalb melden, um ihr Vermögen zu sichern.

65-Jährige hob auf Anweisung von falschem Polizisten Geld ab

Der falsche Polizist soll der Frau am Telefon Anweisungen gegeben haben, bestimmte Bargeldbeträge in verschiedenen Bankfilialen abzuheben. Für diese Fahrten wurde jedes Mal ein Taxi bestellt. Unter Anleitung des vermeintlichen Polizisten hob die Frau einen hohen fünfstelligen Eurobetrag in mehreren Bankfilialen ab und übergab ihn einem angeblichen „Kollegen“ des Polizisten. In der siebenten Filiale wurde eine Bankangestellte misstrauisch und informierte die 65-Jährige über den Betrug. Daraufhin gingen sie gemeinsam zur Polizei. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen aufgenommen.

Tipps der Polizei vor falschen Polizisten

Wie kann ich mich schützen?

  • Beenden Sie das Telefonat!
  • Die Polizei übernimmt und bewahrt grundsätzlich kein Bargeld oder Wertgegenstände für Sie auf!
  • Seien Sie vorsichtig, wenn ein Anrufer Sie nach Wertgegenständen, Bargeld oder Kontoguthaben anspricht. Beenden Sie in diesem Fall sofort das Gespräch!

Wie schütze ich meine älteren Verwandten?

  • Klären Sie Ihre Verwandten über diese Betrugsform auf.
  • Reden Sie in Ihrem engsten Verwandtenkreis über diese Vorgehensweise.
  • Legen Sie für Ihre Angehörigen auch alternative Ansprechpartnerinnen und -partner für die Kontaktaufnahme fest, falls Sie einmal nicht sofort erreichbar sind.

Was mache ich im Schadensfall?

  • Sobald Sie merken, dass die oder der Anrufende Geld von Ihnen verlangt, brechen Sie das Gespräch ab!
  • Notieren Sie sich die Nummer der Anruferin oder des Anrufers.
  • Wenden Sie sich an die nächste Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzei

(Red)

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