600.000 Gäste zum Auftakt des 27. Donauinselfestes

Für Partystimmung sorgten zum Auftakt neben zahlreichen anderen Acts Sängerin Kim Wilde und Altpunker Billy Idol. Die Polizei meldete keine gröberen Vorkommnisse.

Via Video gab Häupl den Startschuss für das Donauinselfest 2010. Obwohl sich seine Partei, die SPÖ, mitten im Wiener Wahlkampf befindet, sparte das Stadtoberhaupt mit politischen Botschaften. Auch auf dem Festgelände deutete nichts auf den kommenden Urnengang hin. In seiner Eröffnungsansprache wies Häupl einzig auf das Motto der Veranstaltung – “Mit Respekt geht’s besser” – hin.

Publikumsmagneten am ersten Tag waren aber Kim Wilde und Billy Idol. Zigtausende Besucher fanden sich vor der Festbühne ein, wo die beiden Stars nacheinander auftraten. Kim Wilde performte eine Stunde lang ihre Hits, angefangen von “Kids in America” bis “You came”. Gleich im Anschluss hatte Billy Idol seinen Auftritt, viele Fans rockten mit Luftgitarren zu seinen Liedern.

Etwas früher am Abend hatte auf der selben Bühne die Brit-Band “Right Said Fred” ihren Auftritt. Etwas gemütlicher ging es bei der Schlagerbühne zu, wo der Sänger Andy Borg trällerte. Weitaus lebhafter ging es vor den DJ-Bühnen zu, viel los war auch bei der Ö3-Bühne, wo Milow konzertierte.

Für gute Stimmung unter den Besuchern sorgte am Auftakttag auch das milde Wetter. Eine “rundum” zufriedenstellende Bilanz zogen daher die Organisatoren: Rund 600.000 Besucher fanden den Weg auf die Insel. Gröbere Vorkommnisse gab es keine, die Rettungskräfte des Arbeitersamariterbundes wurden rund 300 Mal zu Hilfe gerufen. In den meisten Fällen handelte es sich um wegen Flüssigkeitsmangels kollabierte Besucher.

Am Samstag wird wieder dicht gedrängtes Programm geboten. Auf der Arbeitsweltinsel demonstriert um 15.30 Uhr das Einsatzkommando Cobra mit einem Fallschirmabsprung ihr Können. Zu den musikalischen Höhepunkten zählen die schottische Popsängerin Amy MacDonald und die finnische Gothic-Pop-Band HIM.