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55.000 Zuschauer beim Weltcup-Finale

Eine zufriedene Bilanz haben die Veranstalter des alpinen Weltcup-Finales in Salzburg gezogen.

An vier Tagen haben 55.000 Zuschauer die Rennen in Zauchensee und Flachau besucht, Zehntausende das attraktive Rahmenprogramm. Trotzdem lief organisatorisch, verkehrstechnisch und sportlich alles wie geschmiert. „Wir haben bewiesen, dass die Sportwelt Amade mit diesen zwei Orten in der Lage ist, Großveranstaltungen perfekt durch zu führen“, sagte OK-Präsident Alex Rainer am Sonntag.

Was auch ein starkes Signal hinsichtlich der Salzburger Olympia-Kampagne für 2010 ist. In diesem Konzept sind bekanntlich diese beiden Orte als Schauplätze der alpinen Damenrennen vorgesehen. Mit dem gut organisierten und mit rund zwei Millionen Euro budgetierten Weltcup-Finale (das Rahmenprogramm kostete extra rund 290.000 Euro) haben die Salzburger jedenfalls gute Werbung gemacht.

5.000 Zuschauer hatten am Dienstag die Eröffnung in Altenmarkt besucht, 8.000 waren Samstagabend in der Flachauer Skiarena bei Victoria Beckham und DJ Ötzi, bestbesuchter Renntag war ebenfalls der Samstag mit 19.000 Zuschauern. Mit 420 Mitarbeitern sowie Unterstützung aus dem Bereich Bundesheer, Gendarmerie und des Einsatzes von rund 60 Security-Mitarbeitern hatte das OK das aber ebenso sicher im Griff wie die Betreuung der 167 Rennläufer sowie der fast 800 akkreditierten Journalisten aus 21 Nationen.

Auch der Verkehr war nie ein Problem. In Zauchensee kam man dank neuer Tiefgarage trotz normal weiter laufendem Tourismus praktisch direkt auf die Piste, in Flachau hat sich das Konzept der zum Parkplatz umfunktionierten Tauern-Autobahn bewährt. „Wir werden – in größerem Rahmen natürlich – dieses Konzept auch für Olympia übernehmen“, so Rainer.

Am bemerkenswertesten aus sportlicher Sicht war, dass – gemessen am extrem warmen und feuchten Wetter – bis zum Schluss ausgezeichnete Rennpisten vorhanden waren. Als Wermutstropfen nannte Rainer die große Zahl betrunkener Jugendlicher. „Offenbar gehört Alkohol dazu. Es ist aber nichts passiert“, so Rainer.

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