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536 positive Coronavirus-"Nasenbohrer"-Tests an Schulen

In Wien und Niederösterreich wurden in dieser Woche mehr positive Coronavirus-"Nasenbohrer"-Tests gemeldet.
In Wien und Niederösterreich wurden in dieser Woche mehr positive Coronavirus-"Nasenbohrer"-Tests gemeldet. ©APA (Sujet)
Österreichweit wurden am Montag und Mittwoch laut Bildungsministerium insgesamt 536 positive Coronavirus-Test-Ergebnisse an Schulen gemeldet - bei 1,3 Millionen "Nasenbohrer"-Selbsttests. Betroffen sind 364 Schüler und 172 Lehrer. Die meisten positiven Resultate gab es in Wien mit 250 und Niederösterreich mit 103.

In dieser Woche standen die Tests nach dem Ende der Semesterferien in sieben Bundesländern erstmals in ganz Österreich auf dem Stundenplan der Kinder. Wer am Präsenzunterricht teilnehmen wollte, musste sich am Beginn des Schultags selbst testen.

Höhere Anzahl an positiven Coronavirus-Tests an Schulen in Wien und NÖ

In der Vorwoche wurden dabei in Wien und Niederösterreich, wo die Semesterferien bereits eine Woche früher geendet hatten, rund 200 positive Resultate verzeichnet. In dieser Woche waren es in diesen beiden Ländern rund 350 (Wien: 250, NÖ: 103). " Wir führen das nicht auf eine steigende Infektionshäufigkeit zurück, sondern auf eine vermehrte Testroutine", so Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) in einer der APA übermittelten Stellungnahme. "Gerade Volksschulkinder verstehen es von Woche zu Woche besser, die Probenentnahme durchzuführen und damit für valide Ergebnisse zu sorgen."

In Oberösterreich und der Steiermark gab es je 43 positive Tests, in Kärnten 40, in Salzburg 19, in Vorarlberg 15, in Tirol 13 und im Burgenland zehn. Alle Betroffenen absolvieren nun noch einen PCR-Test - in der Vorwoche wurden die positiven Ergebnisse in drei Viertel der Fälle bestätigt.

Akzeptanz der Tests laut Faßmann sehr hoch

Die erste österreichweite Runde der Tests sei "problemfrei verlaufen, die Akzeptanz der Tests ist erfreulicherweise sehr hoch", meinte Faßmann. Nur rund ein Prozent der Schüler bzw. deren Eltern verweigern die Testabgabe. Diese Schüler müssen daheim den Unterrichtsstoff erarbeiten, werden dabei aber bei Bedarf von Pädagogen unterstützt.

"Wir finden mit den Selbsttests die hochinfektiösen Schülerinnen und Schüler und verhindern somit weitere Ansteckungen. Eine wesentliche Voraussetzung für geöffnete Schulen ist damit geschaffen", so Faßmann. Gleichzeitig sei aber ein negativer Test nur eine "Momentaufnahme" - daher auch die weiteren Maßnahmen wie Masken, Abstandsregeln und Schichtbetrieb. Das österreichische Modell mache auch Schule: Mittlerweile hätten Tschechien, die Slowakei, Frankreich und einige deutsche Länder danach erkundigt.

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(APA/Red.)

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