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50 Mill.Euro bereits akkontiert

50 Mill. Euro an Soforthilfe an Opfer der Hochwasser-Katastrophe seien bisher akkontiert worden, sagte Schüssel am Dienstag beim Pressefoyer nach dem Ministerrat.

Laut Meldungen aus den Ländern würde sich der Gesamtschaden dort auf rund fünf Mrd. Euro belaufen, die Wifo-Schätzung liege mit 7,5 Mrd. Euro darüber. Die Schäden im Infrastrukturbereich würden etwa 200 Mill. Euro ausmachen. Er habe das Gefühl, der Wiederaufbau habe aber bereits „voll begonnen“, freute sich Schüssel. Und er glaube, dass man mit dem ersten Hilfspaket in Höhe von 1,5 Mrd. Euro seitens der öffentlichen Hand (Bund und Länder) gut liege, so der Kanzler.

Vizekanzlerin Riess-Passer hob zudem die Initiativen im Bereich der einzelnen Ressorts hervor. Das Wirtschaftsministerium stelle für die vom Hochwasser geschädigten Unternehmen Hilfsmittel mit einem Gesamtbarwert in Höhe von 100 Mill. Euro zur Verfügung. Damit stehe ein Gesamtkreditvolumen von einer Mrd. Euro für hochwassergeschädigte Betriebe zur Verfügung. Für Kurzarbeitsbeihilfen stünden aus AMS- Mitteln vier Mill. Euro zur Verfügung.

Im Bereich des Sozialressorts wurden einerseits die Bundessozialämter vergangene Woche beauftragt, Ansuchen von behinderten Hochwasseropfern bevorzugt zu behandeln, so Riess-Passer. Außerdem werden für betroffene Familien Mitteln aus dem Familienhärteausgleich zur Verfügung gestellt.

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