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50 Jahre Schiheim Gapfohl

Der Rankweiler Schiverein lädt zur 50 Jahrfeier seines Schiheimes in Gapfohl
Der Rankweiler Schiverein lädt zur 50 Jahrfeier seines Schiheimes in Gapfohl ©vol.at/Verein
Als 1905 erstmals der Hohe Freschen von Josef Barbisch, Dr. Richard Jenny, Alois Gehring und Dr. Paregger mit Schiern bestiegen wurde, war damit gleichsam der Meilenstein in der Geschichte des Schisports in Rankweil gesetzt.
Schiheim Gapfohl

Rankweil (hw)Im Winter 1925/26 wurde in Rankweil die Schiriege des Turnvereines von August Lerch, August Ammann, Kuni Knecht und Alois Riedesser gegründet. Drei Jahre später entstand unter Hans Tschütscher, Jakob Ammann, August Fröhlich, Edi Rauch und Werner Fleisch die Schiriege des ehemaligen Turnerbundes.
Die beiden damaligen Schiriegen waren politisch gebunden und es gab deshalb keinen Zusammenschluss . Der 2. Weltkrieg war kaum zu Ende, als eine Anzahl alter Schifahrer unter der Dachorganisation der Sportvereinigung Rankweil einerseits und unter dem VVS (Verband Vorarlberger Schifahrer) andererseits am 6. Oktober 1945 eine politisch vollkommen unabhängige Schisektion der Sportvereinigung gründeten, die 1949  in „ Schiclub Rankweil” umbenannt wurde.

Wie alles begann
In den Jahren 1960 und 1961 beschloss die Vereinsleitung des Rankweiler Schiklubs unter Obmann Walter Rothmund mit dem Bau einer Schihütte zu beginnen. Die Wahl des Bauplatzes fiel aufgrund der Schneesicherheit auf Gapfohl (1600 m). Im Herbst 1961 wurde mit dem Wegausbau, im Juli 1962 mit dem Aushub begonnen.
Das Bauholz stellte die Bürgergemeinschaft Rankweil (Agrargemeinschaft Rankweil) zur Verfügung und Ende August 1963 feierte man bereits das Richtfest. Die Außenwände wurden mit Eternit und Schindeln verkleidet und ein Sgrafitto von Malermeister Rudolf Bachmann angebracht.

Vier Jahre Bauzeit
Zu Beginn eines jeden Baujahres verlangte die Instandhaltung des durch schwieriges Berggelände führenden Zufahrtsweges viele Stunden Arbeit.. 320 Personen, davon 100 Mitglieder, arbeiteten insgesamt über 18.000 Stunden an der Entstehung des schmucken Rankweiler Schiheimes.

Herausforderung Stromanschluss
Für Strom sorgte am Anfang eine selbstgebaute Windkraftanlage, zudem war bis 1971 ein Dieselaggregat im Einsatz. Die heutige Stromversorgung wurde parallel  mit dem Liftbau im Jahre 1972 errichtet. Finanziert wurde der Hüttenbau durch die Schikurse in Furx, zwei Haussammlungen, dem Toto-Lotto-Geld und einem damals um 10 Schilling erhöhten Mitgliedsbeitrag. Die Kosten für das direkt an der  Schipiste in Laterns-Gapfohl liegenden Schiheimes beliefen sich auf rund 28.000 Euro. Drei Jahre nach der Eröffnung im Jahr 1965 war das auf 1600 Meter gelegene Schiheim Gapfohl schuldenfrei.
Am kommenden Sonntag feiert der Rankweiler Schiclub nun das 50 jährige Bestehen seines Schiheimes in Gapfohl.

50 Jahre Schiheim Gapfohl
Bergmesse
Sonntag, 13. September, 11.30 Uhr
Mit Caritas Seelsorger Elmar Simma
musikalische Umrahmung „Muhagit“
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Nur bei guter Witterung. Wettertelefon: 05526-260

 

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