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450 Mio. Euro für Heizkostenzuschüsse beschlossen

Die NEOS stimmten nicht dafür, den Ländern für zusätzliche Heizkostenzuschüsse 450 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.
Die NEOS stimmten nicht dafür, den Ländern für zusätzliche Heizkostenzuschüsse 450 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Die Politik federt die hohen Heizkosten ab. Der Nationalrat beschloss am Dienstag, den Ländern 450 Millionen Euro für zusätzliche Heizkostenzuschüsse zur Verfügung zu stellen. Die NEOS stimmten nicht dafür.
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Zudem werden weitere 55 Millionen für die Wohnhilfe aufgewendet.

Millionen für Heizkostenzuschüsse beschlossen

Letztere Maßnahme wurde von den NEOS ebenfalls unterstützt. Allerdings hatte man ein Problem mit dem Heizkostenzuschuss. Zwar störte Budgetsprecherin Karin Doppelbauer nicht, dass die Menschen entsprechend unterstützt werden, jedoch dass der Bund den Ländern die Mittel zur Verfügung stellt. Was diese durch die Abschöpfung der Übergewinne ihrer Energieversorger quasi verlören, komme nun auf anderem Weg zurück.

Heizkostenzuschuss: Länder laut Brunner mit Erfahrung

Wie die Länder die Zuschüsse verwenden, bleibt ihnen überlassen. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP), der nach seinem Unfall und rund zweiwöchiger Verletzungspause ein Comeback im Hohen Haus feierte, begründete dies damit, dass die Länder beim Heizkostenzuschuss jahrzehntelange Erfahrung hätten. Dass man mit den heute beschlossenen Maßnahmen vor allem Haushalten mit niedrigen Einkommen helfen könne, sah Brunner als Versuch, bei den Hilfsprogrammen zielgerichteter zu werden.

Verwendet werden können die Gelder auch für Wohnheime und Sozialeinrichtungen. Bis zu fünf Prozent des zugewiesenen Geldes können Inhabern bzw. Betreibern zur Verfügung gestellt werden, um die Heizkosten in solchen Gebäuden abzusichern.

55 Mio. an Projekt Wohnschirm

55 Millionen fließen an das Projekt Wohnschirm. An dieses können sich Personen wenden, wenn sie Rückstände bei Wohn- und Energiekosten haben oder Probleme haben, gestiegene Vorauszahlungen zu bewältigen. Für Grünen-Mandatarin Nina Tomaselli ist damit sicher gestellt, dass jeder Haushalt in Österreich warm gehalten werden kann.

(APA/Red)

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