Und sie wurden vollends belohnt, obwohl der Beginn der roten Teufel zu wünschen übrig ließ. Denn die Tiroler gingen das von Hard angeschlagene hohe Tempo voll mit und lagen in der ersten Viertelstunde sogar voran. Erst als man sich in der Defensive auf das Angriffspiel des ULZ Schwaz einstellte, übernahmen die Harder das Kommando. Wleklak und Co. hielten das Tempo weiter hoch und die Tiroler mussten diesem Tribut zollen. Die Folge war eine beruhigende Halbzeitführung von 21:15. Diesen Sechs-Tore-Vorsprung ließen sich die Hausherren im zweiten Abschnitt auch nicht mehr nehmen und konnten das Match ohne größeren Aufwand nach Hause spielen. Das Resultat war ein Neun-Tore-Vorsprung am Ende der Partie, der das Team für das Debakel bei den Fivers in Wien rehabilitierte. Zusätzlich verwöhnte Flügelspieler Michael Knauth als Top-Scorer das Publikum mit elf Toren, wobei er einige Male sein technisches Können aufblitzen ließ. Manager Hansjörg Füssinger war ebenfalls mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: Die Mannschaft hat Charakter gezeigt und bewiesen, dass sie aus Fehlern lernen kann. Im Hinblick auf das Europacup-Spiel am Samstag war das ganz wichtig. Denn dort wollen die roten Teufel den Grundstein für den Aufstieg in die nächste Runde legen.