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400 Schüler nach Corona-Fällen im Gymnasium Perchtoldsdorf in Quarantäne

29 Schüler und fünf Lehrer im Gymnasium Perchtoldsdorf sind mit dem Coronavirus infiziert.
29 Schüler und fünf Lehrer im Gymnasium Perchtoldsdorf sind mit dem Coronavirus infiziert. ©APA
Im Gymnasium in Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling) sind fünf Lehrer und 29 Schüler positiv auf das Coronavirus getestet worden.

400 Schüler befanden sich aktuell in Quarantäne, bestätigte Bezirkshauptmann Philipp Enzinger am Freitag einen Bericht der "Niederösterreichischen Nachrichten" (NÖN). Ein Screening aller Lehrer und der beiden vorwiegend betroffenen Klassen sei bereits durchgeführt worden.

34 Corona-Fälle am Gymnasium Perchtoldsdorf

Auch die Untersuchung der 500 symptomfreien Schüler sei in die Wege geleitet. "Wir haben das letzte Wochenende und die ganze Woche über bis jetzt jeden einzelnen positiven Fall abgesondert, akribisch recherchiert und die Hochrisiko-Kontaktpersonen also zum Beispiel die in der Nähe eines Positiven sitzenden Mitschüler, ebenfalls abgesondert", teilte Enzinger mit. Alles werde aufgrund einer "medizinisch-epidemiologischen Beurteilung individuell entschieden".

Die meisten Schüler sollen nächste Woche wieder in die Schule zurückkehren, erklärte Susanne Schiller von Bildungsdirektion Niederösterreich. Alle Maßnahmen habe man in "enger Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden" gesetzt.

Aktuell 105 Fälle an niederösterreichischen Schulen

An niederösterreichischen Schulen sind mit Stand 9. Oktober seit 6. Oktober 105 Coronavirus-Neuinfektionen vermeldet worden. 90 Schüler und 15 Pädagogen steckten sich laut einer Aussendung von Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Bildungsdirektor Johann Heuras an. "Die Schulen gehen mit diesen großen Herausforderungen sehr professionell und verantwortungsvoll um", teilten sie mit. 48 Klassen befanden sich im Distance-Learning.

Der Unterricht solle so "normal" wie möglich ablaufen. "Schulveranstaltungen bedürfen im heurigen Schuljahr besonderer Umsicht und einer laufenden Neubewertung der epidemiologischen Situation", hieß es weiter. In der Covid-19-Schulverordnung sei darum für solche Veranstaltungen eine Risikoanalyse "verpflichtend vorgesehen". Etwa 25 Prozent der am 9. Oktober registrierten Coronavirus-Infektionen im Bundesland hatten einen Bezug zu Kindergärten und Schulen, teilte das Büro der Gesundheits-Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) mit.

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(APA/Red)

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